Eine politische Bewegung, die gegenüber zwei rivalisierenden Lagern bzw. Regierungen, nicht BEIDE als Bedrohung für den Frieden ansieht, ist bestenfalls unglaubwürdig, im schlimmsten Fall vergrößert sie die Kriegsgefahr, indem sie eine Seite moralisch stärkt.
Heute nennt sich sowas „Friedensbewegung“.
Auch diese Friedensbewegung ist Opfer einer personalisierenden Weltsicht, indem sie die Kriegsgefahr nicht in der strukturellen (kapitalistischen) Staatenkonkurrenz, sondern bei beteiligten Personen sucht.
Wal Buchenberg
Darauf habe ich geantwortet:
"Dein Artikel ist brauchbar, um meine Kritik zu illustrieren.
Falls es "Kriegstreiber" nur auf einer Seite gibt (wie der Artikel sagt), wird kein (Um)Verteilungskrieg vorbereitet wie 1914, sondern eine Invasion.
Dass die Nato oder die EU aber die Invasion in Russland vorbereiten ist lächerlich anzunehmen."