Lohnarbeit schafft Wert, Sklavenarbeit nicht, sondern gehört zum konstanten Kapital. Warum ist das so?
Mal angenommen Nike 'verwandelt' die Lohnarbeiter einer seiner Schuh-Fabriken in Bangladesh zu Sklaven (bspw. durch Gewaltandrohung, Auflösung des Lohnvertrags und Versklavung), d.h. die Arbeiter sind nun nicht mehr Eigentümer ihrer Arbeitskraft und "doppelt frei", sondern eben Sklaven. dann produzieren diese neuen Sklaven doch immer noch Schuhe, die zugleich Waren sind, weil sie auf dem Weltmarkt verkauft werden, ganz egal ob Nike den Produzenten vorher einen Lohn ausgezahlt hat, oder wie jetzt Lebensmittel, damit sie nicht verhundern. Ihre Arbeitszeit teilt sich weiterhin in notwendige (für die Lebensmittel) und Mehrarbeitszeit, sie sind weiterhin Quelle des Werts.
Warum muss der Arbeiter "doppelt frei" sein, um Quelle des Werts zu sein zu können?
Danke.
ll