Ein linker Plan B?

  • Nach dem Fiasko der Tsipras-Regierung beraten am Wochenende in Paris einige alte Männer, wie eine klamme Regierung zu Geld kommen kann, ohne sich Geld leihen zu müssen.
    Das ist eine ganz spannende Frage, die auch mich wie alle HartzIVer, alle Niedriglöhner und alle Armutsrentner umtreibt: Wie komme ich zu Geld, ohne mir es leihen zu müssen? Eine mögliche Antwort haben ja die drei Altgenossen gegeben, die aus dem Grab der RAF gestiegen sind, um einen Geldtransporter zu überfallen.


    Die B-Pläne, die die Altherren von Paris haben, sind etwas komplizierter: »Die Einführung eines parallelen Zahlungssystems, Parallelwährungen, digitalisierte Euro-Transaktionen, ein Austritt aus der Eurozone sowie die Umwandlung des Euro in eine (demokratische) Gemeinschaftswährung«.


    „paralleles Zahlungssystem“ heißt: Ich hab grad keinen Euro, kann ich nicht mit Knöpfen zahlen?“
    „digitalisierte Euro-Transaktionen“ heißt: Auf meinem Konto ist nix, aber meine Scheckkarte lebt noch!
    "Austritt aus dem Euro" heißt: Ich hab grad keinen Euro, komm, wir treten aus dem Euro aus!


    Keine Ahnung, was „demokratische Gemeinschaftswährung“ heißt! Ich dachte, der Euro sei eine „demokratische Gemeinschaftswährung“.
    Vielleicht wollen diese Altlinken einen noch demokratischeren und noch gemeinschaftlicheren Euro?
    Das sieht mir nicht nach Plan B, sondern nach Plan X aus.


    Gruß Wal

    Ich schaue mit Optimismus in die Zukunft, auch wenn sie ohne mich stattfindet.

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