Wem hilft die AfD?

  • Die Stadtratsfraktion der AfD in Hannover verteilte ihr Parteiblättchen, genannt „Bürgerbote“ in die Briefkästen. Was ist ihre Botschaft?

    Auf der ersten Seite unter der Überschrift „Mut zur Wahrheit“ breitet die AfD ihr Lieblingsthema Flüchtlinge aus. Darin wird betont, es gehe nicht um Rassismus, sondern nur ums liebe Geld: „Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Alimentiert man Fremde, hat man zwangsläufig weniger für die eigenen Bürger.“

    Setzt sich die AfD also für eine deutliche Erhöhung des Mindestlohnes und der Hartz-IV-Sätze ein? Weit gefehlt! Sie sorgt sich um das liebe Geld derjenigen, die Geld haben und es behalten wollen.

    Die Stadtratsfraktion in Hannover setzt sich für einheimische Dieselfahrer und Eigenheimbesitzer ein.

    Die AfD protestiert gegen die Pläne eines Dieselfahrverbots: „Wer sich für einen Diesel entscheidet, ist zumeist Vielfahrer und somit auf das Fahrzeug angewiesen. Ein Dieselverbot würde „das alltägliche Leben vieler Bürger zutiefst einschränken“ und „vielen lokalen Unternehmen finanziellen Schaden zufügen.“

    Das zweite Thema, mit dem die AfD in Hannover an Flüchtlingen sparen will, um mehr Geld „für die eigenen Bürger“ zu haben, sind die Gebühren, die Haus- und Grundbesitzer für die Sanierung der Straßen und Weg entlang ihrer Grundstücke zahlen müssen. „Man zahle ja schließlich schon allgemeine Steuern und hohe Grundsteuern, die Bereitstellung von Infrastruktur sei eine Kernaufgabe des Staates, und also müssen Straßen auch von der Allgemeinheit finanziert werden. Das sieht die AfD ganz genauso und stellt sich uneingeschränkt an die Seite der betroffenen Bürger.“


    Das Flüchtlingsthema ist nur das Aushängeschild der AfD. Die AfD ist keine Partei der Notleidenden, sondern der satten, um ihr Geld besorgten Mittelständler.

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