Genossenschaftsland in Kolumbien

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Die kolumbianische Pazifikküste galt lange als „Niemandsland“, um das sich nationale oder internationale Kapitalisten wenig kümmerten. Im 19. Jahrhundert flohen dorthin afrikanisch-stämmige Bevölkerungsteile, die der Sklaverei entkommen waren. Nach der offiziellen Abschaffung der Sklaverei in (Süd)Amerika im Jahr 1851 siedelten sich auch freigelassene Sklaven dort an.

Im Jahr 1993 legalisierte Kolumbien ihren Landbesitz mit dem Gesetz Nr. 70.

Mit diesem Gesetz können ihre kommunalen Räte Anspruch auf irgend ein Stück Staatsland erheben. Dieses Land darf nicht gekauft oder verkauft werden.

60 Prozent der kolumbianischen Pazifikküste, rund 60.000 Quadratkilometer sind solches genossenschaftliches bzw. kommunal verwaltetes Land.

Siehe die grünen Flächen auf der Karte.

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