Die OECD ist das "statistische Amt" der reichen, kapitalistischen Staaten.
Heute heißt es in den Medien: "OECD fordert strengere Besteuerung der Reichen".
Ist die OECD also auf die Politik von attac und Piketty eingeschwenkt?
Nicht wirklich.
Die OECD fordert mehr Personal und stärkere Kontrolle der Reichen durch das Finanzamt. Das nennt der Spiegel "strengere Besteuerung". Eine HÖHERE Besteuerung, also eine Heraufsetzung der Steuersätze, fordert die OECD nicht.
"Höhere Steuern" - diese törichte Forderung bleibt unseren Staatslinken vorbehalten.
Warum ist die Forderung nach höheren Steuern töricht? Steuern sind die Machtgrundlage des kapitalistischen Staates. Mehr Steuern = mehr Staatsmacht. Selbstbestimmung und Selbstverwaltung geht nur mit weniger Staat, nicht mehr Staat, meint Wal Buchenberg.