• Günter Grass, der altlinke SPD-Mann, ruft die SPD-Mitglieder dazu auf, gegen eine Große Koalition von SPD und CDU/CSU zu stimmen. Und warum?
    "Ich kann der SPD und ihren Mitgliedern nur raten, nicht in diese Große Koalition zu gehen", sagte er. Eine Große Koalition wäre übermächtig, für die Opposition bestünden praktisch keine Chancen mehr", zitiert ihn der Spiegel.


    Mehr Raum für die Opposition! Das klingt links und kämpferisch. Grass meint aber nur die Opposition im deutschen Bundestag. Günter Grass ist blind und unempfänglich für alle oppositionellen Bewegungen außerhalb des Parlaments. Was hat denn die parlamentarische Opposition im Bundestag je erreicht? Sie hält Reden, die dann in den Zeitungs- und Fernsehredaktionen durchgekaut und kommentiert werden. Das ist alles.
    In der Tat haben wir schon seit Jahren und Jahrzehnten eine "große Koalition". Es gibt seit den Hartz-Gesetzen kein wichtiges Gesetz mehr, das ohne das (heimliche) Mitwirken oder die offene Zustimmung der Großparteien im Bundestag verabschiedet worden wäre.
    Wenn sich in Deutschland etwas ändern soll, dann geht das nur von der Straße und den Betrieben aus, nicht von Parlamentariern,
    meint Wal

    Ich schaue mit Optimismus in die Zukunft, auch wenn sie ohne mich stattfindet.

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