Deutschland und Olympia

  • Die Olympiade von 1936 in Berlin wurde zum großen innenpolitischen und außenpolitischen Erfolg Hitlers, der jeden Tag die Wettkämpfe im Berliner Olympiastadion besuchte und jeden deutschen Sieg überschwänglich feierte.
    Nach den Spielen beauftragte Hitler seinen "Privatarchitekten" Speer damit, auf dem Parteitagsgelände in Nürnberg auch eine neues, überdimensioniertes Olympiastadion zu bauen.
    "Als Speer im Frühjahr 1937 seinen Bauherrn darauf aufmerksam machte, dass die übergroßen Maße des Sportfelds nicht den olympischen Normen entsprächen, soll Hitler geantwortet haben: 'Ganz unwichtig. 1940 finden die Olympischen Spiele noch einmal in Tokio statt. Aber danach, da werden sie für alle Zeiten in Deutschland stattfinden, in diesem Stadion. Und wie das Sportfeld zu bemessen ist, das bestimmen dann wir.'"

    zitiert nach: Volker Ulrich, Adolf Hitler. Biografie. Band I. Die Jahre des Aufstiegs 1889-1939. 2013, S.663

    Ich schaue mit Optimismus in die Zukunft, auch wenn sie ohne mich stattfindet.

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