...das Argument produktiver Zuwanderung aus linker Sicht

  • Hallo.


    Mich interessiert, wie man Einwanderung aus linker Perspektive thematisieren kann.


    Auf der einen Seite ist doch klar: Kapitalismus sorgt geografisch für starke Ungleichheiten und damit für stark unterschiedliche Lebensstandards. Daraus kann folgen, dass sich Menschen ärmerer Regionen auf den Weg zum besseren Leben - z.B. nach Westeuropa - machen. Selbstverständlich sollte man aus linker Perspektive für gleiche Lebensstandards und für die Möglichkeit einer lebenswerten Einwanderung kämpfen.


    Auf der anderen Seite jedoch kämpft doch auch das Kapital für eine Einwanderung; selbstverständlich in "geregelter" Form, d.h., dass vor allem für jene Menschen die eigenen nationalen Grenzen geöffnet werden, welche für die heimische Wirtschaft verwertbar sind. Wenn - wie neulich bei Jauch - gesagt wird, man brauche jährlich "200.000 Zuwanderer um unseren Wohlstand aufrecht zu erhalten", heißt das aus Unternehmersicht doch vor allem eines: Lohnsenkung aufgrund der größeren Konkurrenz unter den Lohnabhängen, um darüber hinaus die sinkenden Renditen der Unternehmen sicherstellen und das Kapital im Inland weiter halten/verwerten zu können.


    Existiert aufgrund dieser 2 Sichtweisen nicht die Gefahr, dass selbst Menschen mit linker antikapitalistischer Einstellung gegen Einwanderung kämpfen?
    Besteht zudem nicht die Gefahr, dass Linke im Sinne des Kapitals argumentieren wenn sie für Einwanderung eintreten?

  • Hallo K.
    Deine Frage ist gut gestellt.
    Ich meine dazu:
    1. Wir sollten zunächst eine vollständige und wahrheitsgemäße Darstellung des Sachverhalts liefern.
    Heißt: Bei der Beschreibung der Immigration und ihrer Folgen sollten alle möglichen Gewinner und Verlierer aufgezählt werden.


    Gewinner: Kapitalisten (billige Arbeitskräfte), bessergestellte Lohnarbeiter (billige Haushaltshilfen plus größeres Angebot an Essen- und anderer Kultur).
    Verlierer: Staatsbürokratie (Belastung für Staatssäckel, Zunahme von möglicherweise illoyalen Untertanen), kleine Kriminelle (zusätzliche kriminelle Konkurrenten mit Vorteilen durch großem Zusammenhalt und durch fremdsprachige Kommunikation), Arme (Zunahme der Konkurrenz um Wohnraum und um Billigarbeitsplätze), Kleingewerbetreibende (Konkurrenzzunahme durch selbständige Familienbetriebe von Immigranten, Kioske, Imbissbuden etc.)

    Die ökonomischen Verteile und Nachteile der Immigration verteilen sich auf ganz unterschiedliche Schichten. Das sorgt für Konflikte und macht einen breiten Konsens schwierig.
    Ökonomisch ist Immigration mit der Adoption eines Kindes vergleichbar. Es entstehen spürbare Anfangskosten. Ein wirtschaftlicher Nutzen entsteht erst nach einer längeren Bildungs- und Ausbildungsphase. Den möglichen Nutzen streichen – neben dem „Adoptivkind“ – andere ein, nicht die „Adoptiveltern“.


    2. Wir sollten bei der Immigration (wie bei allen komplizierten Fragen) die „Machtfrage“ ins Zentrum rücken.
    „Machtfrage“ bei der Immigration heißt: Unsere Staatsmacht steuert die Immigration bis ins Einzelne. Die Konsulate im Ausland steuern die Visa-Vergabe, Grenzbeamte kontrollieren die Reisenden, Ordnungsämter überwachen die Aufenthaltsgenehmigungen und die Arbeitserlaubnis.
    Auch wenn Linke zum Beispiel mehr Immigration fordern (zum Beispiel als Form der „Entwicklungshilfe“) bleibt immer noch der Staatsapparat das Machtzentrum, das allein und selbstherrlich die Immigration steuert und verwaltet.


    Ein Fortschritt in Richtung Selbstbestimmung wird erst dann erreicht, wenn nicht mehr der Staat über Detailfragen der Immigration entscheidet.
    Das geschieht zum Beispiel dann, wenn durch öffentliche Aktionen erreicht wird, dass eine bestimmte Gruppe von Immigranten ein Aufenthaltsrecht bekommt. Das ist vergleichbar einer Hausbesetzung.
    Strategisch muss die Entscheidung welche und wie viele Immigranten ins Land dürfen (wie alle Fragen, auf die es keine einfache Antwort gibt!!), der Staatsbürokratie weggenommen werden und in die Gesellschaft verlagert werden, so dass die Gesellschaftsmitglieder insgesamt darüber entscheiden.


    Ich hatte vor einiger Zeit mal vorgeschlagen, dass der Gewerkschaftstag mit seinen gewählten Gewerkschaftsvertretern jedes Jahr neu über diese Fragen entscheidet.
    Das würde nach meiner Ansicht eine weitgehend herrschaftsfreie Diskussion über alle Pro und Contras der Immigration mit einer anschließenden (Kompromiss)Entscheidung ermöglichen, die aber immer nur kurzfristig (ein Jahr) gilt.
    Wegen diesem meinem Vorschlag wurde mir von „No-Border-Linken“ Rassismus ? ?( ? unterstellt, und ich wurde aus bestimmten linken Zusammenhängen verbannt. :thumbdown:


    Die Entscheidung über Umfang und Art der Immigration dem Gewerkschaftstag zu überlassen, wäre allerdings nur eine Zwischenlösung, bis es funktionierende direktdemokratische Strukturen gibt, über die alle hiesigen Bewohner darüber entscheiden, mit wem und mit wie vielen sie ihr "Hausrecht" teilen wollen. Ich persönlich bin dafür, mit möglichst vielen zu teilen, aber ein "Hausrecht" behalten auch künftige emanzipierte Bewohner nachkapitalistischer Kommunen. Dieses "Hausrecht" der künftigen selbstverwalteten Kommunen mit der Losung "No Border" grundsätzlich in Frage stellen zu wollen, halte ich für utopisch und falsch.


    Gruß Wal

  • Hallo,


    ich bin neu in diesem Forum und finde dieses Thema sowohl interessant wie auch schwierig.


    Kurz zu mir: ich habe nicht studiert und daher auch wahrscheinlich "keine Ahnung"... ? Korrigiert mich oder tretet mit mir in den Diskurs, solltet ihr andere Ansichten vertreten!


    Folgendes möchte ich nun jedoch erstmal gerne loswerden:


    1. Das Kapital führt einen "Kampf der Löhne" (Lohnkampf) unter den Beschäftigten aus, innerhalb der EU mit der sog. Arbeitnehmer"freizügigkeit" (die in Wahrheit keine Freizügigkeit sämtlicher, daher also nur eine der elitären Arbeitnehmer darstellt) aus.
    Was dies zur Folge hat, können wir in div. Arte und sonstigen Reportagen / Dkous betrachten:
    - Ausbeutung der schwächsten Länder innerhalb dieser "Union" durch Ausbildung auf Staatskosten des Heimatlandes während die eigentliche Ausbeutung aber eben in anderen Ländern stattfindet, dann ist dies, in meinen Augen, eine neue Form von "Imperialismus" (so verbraucht dieser Begriff auch sein mag, stellt er in meinen Augen doch noch immer !! nichts weiter als die letzte Organisationsstufe eines globalisierten, und daher umfassenden Kapitalismus' dar...soweit dieser auch noch reichen möge!)
    - "Druckerhöhung zur Preissenkung" auf die eigentlichen (Fach-)Arbeiter eines Landes, mit ihnen natürlich auch derer, die parallel denen, welche die niedrigste Bildungsstufe in unserem System innehaben, also der großen, breiten Masse der Lohnabhängigen (Beschäftigten) durch z.B. Zeitarbeit, Werksverträge usw.
    -> hierdurch: Senkung des allg. Lohnniveaus


    Das hat in meinen Augen eben auch den (Neben-?)Effekt der Rassenidiotie anstatt eben einer Erkenntnis der Klassenideologie zur Folge, zumindest aber in diesen Fällen, in denen die gesellscahftlichen Zusammenhänge sich aufzulösen scheinen (!); wir sehen es so eben in den fremdenfeindlichen Bewegungen à la PEGIDA und co., welche eben jenen wirtschaftlichen Druck auf die "Gemeinschaft" als unnötige Ausgabe eigener finanzieller Mittel zur Förderung Fremder betrachten als eben auch übersehen zu mögen, dass immer erst das Fressen, und erst dann die Moral kommen soll.
    Die Probleme sehen diese Bürger eben nicht in den gesellschaftlichen Verhältnissen als ganzes, sondern als Auslaßventil in der sog. "Überfremdung", was auch immer das nun in einer globalisierten Welt auch eigentlich bedeuten möge...


    Die Griechen benutzen unser Klopapier und kaufen unsere Waffen, wir dafür essen gerne italienisches, spanisches, griechisches und türkisches Essen. Was da nun "Überfremdung" im eigentlichen Sinne innerhalb eben dieser globalisierten Welt bedeuten darf, ist mir noch schleierhaft...
    Ich weiß, daß wir Arbeit(-splätze) noch immer haben, da wir Hochtechnologie an Länder verkaufen, über die wir uns aufregen, dass sie ihre abgenommenen Produkte nun nicht mehr bezahlen könnten.


    Auch sehe ich, dass wir diesen Ländern (und ihren Menschen) dann gerne die Schuld an unserer eigenen Unzulänglichkeit geben möchten. Es ist eben einfach zu treten, nie aber einfach, die Füße auch mal still zu halten bis sie sich nicht mehr kontrollieren lassen...


    Wie gesagt habe ich nicht studiert. Zerfetzt mich also bitte, wenn ihr es für nötig erachtet...


    2. Das (Groß-)Kapital möchte Länder und deren Infrastruktur (Wasser, Strom, Transportwesen im weitesten Sinne) aufkaufen, dafür ist es nur sinnvoll, wenn diese auch "pleite" sind. Wobei "pleite" auch nur einer unserer eigens aufoktroierten (richtig?) Begriffe sein dürfte. Fakt ist, dass es da nur "gemütlich" ist, wenn diese Länder so oder so verschuldet sind. Sollten sie dies sein, saugen wir sie am besten gleich in einer konzentrierten Aktion aus indem wir ihnen ihre besten (höchstausgebildeten) Arbeiter abnehmen, um sie endgültig in die internationale Abhängigkeit zu werfen.
    Das wir dabei selber nicht böse, sondern nur den Marktgegebenheiten entsprechend "agieren", liegt in der Natur der Sache. Böse Menschen gibt es wenige, die allermeisten wissen es nur eben nicht anders und kennen es entsprechend auch nicht - anders.
    Wenn diese Länder nun in "unserer Schuld" stehen, ist es ein leichtes, ihnen den Garaus zu machen, ohne dies durchscheinen zu lassen.
    Dies hat wiederum zur Folge, dass noch mehr der bestausgebildeten Menschen (ich wiederhole, ausgebildet auf Kosten des Heimatlandes) in die "florierenden Länder" flüchten wollen - sei es über Stipendien, Green-/Blue-Cards oder meinetwegen gar über den Weg der persönlichen Vorsprache bei einer Botschaft.
    Fakt ist, die schwächsten werden ausgesaugt dem Durst der großen wegen. Diese haben davon aber mittelfristig auch keine Vorteile, da dadurch dem Großkapital nur die Möglichkeit geschaffen wird, das allg. Lebensniveau der Menschen durch tatsächliche (also reelle) Lohnkürzungen (im Verglech zum Anstieg der Produktivität) durchzusetzen - endlich!


    3. In der aktuellen Situation sehen wir, dass ein Teil der Gesellschaft sich gegen sog. "Fremde" ausspricht, dieses jedoch nicht, da die Fremden "schlechtere Menschen" seien, sondern einzig und allein da das Kapital die eben schwächeren dazu missbraucht hier als Lohndrücker tätig zu werden. Diese armen Seelen können da aber nichts für und menschlich tragen sie auch keine eigene Schuld. Sie kommen meist aus einer Gegend der Welt, welche wir dermaßen auf den Kopf gestellt haben, dass dort eben kein menschenwürdiges Sein mehr vorzustellen ist, z.B. durch (offiziell wie inoffiziell gefordert- wie geförderte Kriege), durch wirtschaftliche Ausbeutung natürlicher Ressourcen durch das Großkapital mit all seinen Nebenwirkungen, die da zumindest wären Korruption, Gewalt, Bandenbildung illegaler Kräfte als Kitt zwischen legalen wie illegalen Kräften einer Gesellschaft zur Unterdrückung und Gefügigmachung des Großteils einer Gesellschaft... (s. lateinamerikanische Staaten wie aktuell zB Mexiko, div. afrikanische Staaten usw.)


    Das sind so ein paar kleine Punkte, die mir eben auf einen Schlag einfallen.


    Meine Antworten auf deine letzten beiden Fragen.
    Zitat1: "Existiert aufgrund dieser 2 Sichtweisen nicht die Gefahr, dass selbst Menschen mit linker antikapitalistischer Einstellung gegen Einwanderung kämpfen?"
    Zitat2: "Besteht zudem nicht die Gefahr, dass Linke im Sinne des Kapitals argumentieren wenn sie für Einwanderung eintreten?"


    Zu 1)
    Nein. Jedenfalls nicht ernsthafter antikapitalistischer Menschen. Denn:
    Wer antikapitalistisch denkt, fühlt in erster Linie auch menschlich (human, sozial...), und wer dies tut, kann lebenden Wesen, Menschen, keinen Vorwurf machen, wenn sie nichts weiter tun, als zu versuchen ihr leben zu verbessern, ohne dabei (bewusst) anderen Menschen zu schaden.
    Kurz: Wer seinen Lebensstandard auf ein durchschnittliches Niveau heben will und dabei bereit ist, sich selbst zu versklaven, dem ist - menschlich - kein Vorwurf zu machen.


    Zu 2)
    Jein. Wer einzig für Einwanderung zur "Bekämpfung des Fachkräftemangels" eintritt, der wird sich dessen (bewusst oder unbewusst) schuldig machen, ja.
    Wer jedoch aus humanitären Gründen anderen nicht verwehren kann, ebenso zu leben, wie er selbst es tut, der wird kaum etwas gegen eine "Waffengleichheit zw. direkten, sich selbst jedoch noch unbewussten Konkurrenten" erheben können, solange er die konkreten Verhältnisse, welche zu diesem Umstand führten, ganz klar bezeichnet und diese auch ablehnt. Dies muss keineswegs radikal, aber doch klar geschehen. Es ist die "menschlichkeit", die entscheidet, wie jemand tickt...gönne ich jemand anderem, was ich selber habe oder tue ich eben das nicht aus Selbstsucht? (es geht hierbei nicht darum, dass jener andere mein Herrscher wird, sondern eben nur, dass er mit mir gleichauf auf Augenhöhe steht, wie es allerhöchstens normal zu sein hätte, was jedoch bei weitem noch nicht einmal so ist...)



    Grüße
    redi

  • Wals Ausführungen kann ich soweit unterschreiben. Die Frage ist nur, wie soll ein Gewerkschaftstag das politisch umsetzen? Wie soll dieser die Immigration konkret regeln wenn er keine Institutionen neben jener des Staates aufzuweisen hat? Die Übertragung der Entscheidung auf die Kommunen kann ich stärker nachvollziehen.


    Die Frage wäre auch hier wie das konkret ablaufen soll. An wen soll so eine Aufstellungsliste an machbarer Einwanderung übergeben werden, wenn die politische und adminstrative Gewalt weiterhin bei (Groß-)Kapital und Staat liegt? Wie sieht es mit Grenzkontrollen aus? Ich halte das unter Fortbestehen der jetzigen politischen und adminstrativen Institutionen für nicht sehr realistisch.


    Weiterhin besteht die Frage inwiefern einige Immigrationsgegner nicht aus fremdenfeindlich oder gar rassistisch motivierter Einstellung heraus per se gegen Einwanderung sind und ob es richtig ist dies direktdemokratischer Entscheidung zu überlassen oder ob es nicht eine Einwanderungsnorm geben sollte die nicht anfechtbar ist, damit derlei Probleme gar nicht erst entstehen.

  • Die Frage ist nur, wie soll ein Gewerkschaftstag das politisch umsetzen? Wie soll dieser die Immigration konkret regeln wenn er keine Institutionen neben jener des Staates aufzuweisen hat? Die Übertragung der Entscheidung auf die Kommunen kann ich stärker nachvollziehen.


    Ich denke, wenn wir Linke eine Gegenmacht zur staatlich organisierten Macht der Herrschenden aufbauen wollen, haben wir dafür nur realistische Chancen, wenn wir uns auf bestehende zivilgesellschaftliche Strukturen stützen. Solche zivilgesellschaftlichen Strukturen gibt es etliche: vom Rundfunkrat über Gewerkschaften bis zu den NGOs. Wer als Linker erst Strukturen aufbauen will, um Gegenmacht auszuüben, bleibt im linken Ghetto stecken. Gegenmachtstrukturen brauchen eine breite Anerkennung. Die haben die Gewerkschaften längst. Alle Gegenmachtstrukturen sind notwendig strömungsübergreifend und notwendig mehr als nur "links".
    Was ein Gewerkschaftstag politisch in der Immigrationsfrage umsetzen kann, ist erstens eine breite, öffentlich wirksame Debatte führen: Warum wir Immigration wollen, in welchem Umfang wir Immigration wollen und wie diese Immigration gestaltet werden soll. Dafür könnte der Gewerkschaftstag jährlich "Empfehlungen" aussprechen.
    Natürlich können und sollen Kommunen sich an dieser Diskussion beteiligen. Es braucht hier aber auch Entschließungen, die über die Kommunegrenzen hinausgehen.
    Ein Gewerkschaftstag kann nur Minimalgrenzen bestimmen. Es steht jeder Kommune offen, mehr Immigranten aufzunehmen als diese Minimalgrenzen bestimmen. Die Stadt Goslar zum Beispiel hat in diesem Jahr angeboten, die doppelte Menge Immigranten aufzunehmen, als ihnen nach der Einwohnerzahl zugewiesen werden.


    Die Frage wäre auch hier wie das konkret ablaufen soll. An wen soll so eine Aufstellungsliste an machbarer Einwanderung übergeben werden, wenn die politische und adminstrative Gewalt weiterhin bei (Groß-)Kapital und Staat liegt? Wie sieht es mit Grenzkontrollen aus? Ich halte das unter Fortbestehen der jetzigen politischen und adminstrativen Institutionen für nicht sehr realistisch.


    Heute schon schließen die Gewerkschaften mit den Kapitalistenverbänden (das sind auch zivilgesellschaftliche Strukturen!) Tarifverträge für Millionen von Lohnarbeitern, die quasi gesetzliche Gültigkeit haben und weitgehend anerkannt werden. Egal ob die Immigration-"Empfehlungen" vom Bundestag in Gesetzesform gegossen werden oder nicht, haben solche Entschließungen des Gewerkschaftstags ein weitaus höhere öffentliche Wirkung als alle linken Resolutionen.




    Weiterhin besteht die Frage inwiefern einige Immigrationsgegner nicht aus fremdenfeindlich oder gar rassistisch motivierter Einstellung heraus per se gegen Einwanderung sind und ob es richtig ist dies direktdemokratischer Entscheidung zu überlassen oder ob es nicht eine Einwanderungsnorm geben sollte die nicht anfechtbar ist, damit derlei Probleme gar nicht erst entstehen.


    Hier zeigt sich ein tief verwurzelter autoritärer, antidemokratischer Reflex der Linken. X(


    Ja, es gibt Fremdenfeindlichkeit. Aber Fremdenhass oder Fremdenfurcht verkörpern nicht die lohnabhängige Mehrheit. Und Fremdenhass oder Fremdenfurcht bekommt niemand durch autoritäre, "nicht anfechtbare Entscheidungen" in den Griff.
    Ganz im Gegenteil: Die Fremdenfeindlichkeit und die Fremdenfurcht wächst und wuchert eben dadurch, dass alle Entscheidungen in der parlamentarischen Demokratie über die Köpfe der (meisten) Menschen hinweg getroffen werden.
    In der jetzigen Pegida-Bewegung zeigt sich eben nicht nur Fremdenfeindlichkeit, sondern auch verständlicher Ärger und Hilflosigkeit gegenüber der elitären Arroganz der Staatsmacht einschließlich ihrer Vertreter in den Medien.


    Ganz allgemein gesagt: Wer von einer Sache betroffen ist, muss auch das Recht und die Möglichkeit haben, über diese Sache (mit) zu entscheiden. Das gilt für Immigrationsfragen ebenso wie für Produktionsvorhaben.
    Wenn die Linke in Deutschland dieses basisdemokratische Credo nicht begreifen kann und nicht lernen will, wird sie nie in die Lage kommen, Gegenmacht auszuüben.


    Gruß Wal

  • Hallo,


    was ich mich frage, ist, was an einer islamkritischen Position, wie sie Pegida vertritt, fremdenfeindlich sein soll. Was ist schlimm an der Ablehnung des Islams? Warum sollten sich Linke mit dem Islam solidarisieren? Verstehe ich nicht.


    Viele Grüße

  • Hallo,
    dass es der Pegida-Bewegung um „Islamkritik“ gehe, ist billige Verharmlosung. Wer sich auf sein Christentum beruft, ist nie und nimmer islamkritisch, sondern bestenfalls islamfeindlich.


    Wer sich auf sein Christentum beruft, kann am Islam allenfalls Äußerlichkeiten kritisieren. Eine wirkliche Islamkritik ist notwendig religionskritisch und kritisiert gleichzeitig mit dem Islam auch das Christentum und das Judentum. Diese drei Religionen sind feindliche Brüder.


    Die Pegida-Bewegung transportiert fremdenfeindliche bis rassistische Inhalte. Das lehne ich ab. Darüber hinaus enthält diese Bewegung antistaatliche, demokratiekritische Elemente. Dafür habe ich Verständnis und Sympathie.


    Um das eine vom anderen zu trennen, noch ein Wort zum Rassismus:
    Was Fremdenfeindlichkeit und Fremdenfurcht ist, das ist jedem klar, das braucht man niemandem erklären. Aber was kennzeichnet Rassismus?


    Bei Tieren gibt es zwar individuelle Verhaltensunterschiede, aber die wesentlichen Verhaltensweisen bei Tieren sind arttypisch.
    Menschen haben kein „Artverhalten“ wie Tiere. Erwachsene Menschen handeln wesentlich individuell. Für ihr gutes oder böses Verhalten können und müssen sie individuell verantwortlich gemacht werden.


    Wer jedoch bei Menschen gute oder böse Verhaltensmuster auf eine ganze Gruppe von Menschen projiziert, die ein paar Gemeinsamkeiten aufweisen (Hautfarbe, Religion, soziale oder ethnische Herkunft, Geschlecht etc.), der unterstellt, dass das Verhalten dieser Menschen von ihrer „Art“ geprägt ist.
    Diese Unterstellung von menschlichem „Artverhalten“ setzt diese Menschen mit Tieren gleich. Das ist Rassismus. Rassismus ist menschenfeindlich und ist immer und überall das Gleitmittel für schlimme Verbrechen. Rassismus war das Gleitmittel für die NSU-Morde in Deutschland . Rassismus ist auch das Gleitmittel für die Morde des „Islamischen Staates“ und seiner Anhänger.


    Für die Kritik am Rassismus gilt dasselbe wie für die Religionskritik. Man kann nicht einen Rassismus vom Standpunkt eines anderen Rassismus wirksam bekämpfen. Genau das versuchen aber die christlichen Konservativen mit Pegida. Sie bekämpfen den islamischen Rassismus mit einem christlichen Rassismus.
    Damit verschärfen und vertiefen sie nur die kulturellen Fronten und machen sich zu nützlichen Idioten des christlich verbrämten westlichen Imperialismus, der seine Vorherrschaft über den arabischen Kulturkreis und über die in diesem Kulturkreis aufgewachsenen Menschen "islamkritisch" einfärbt.


    Gruß Wal Buchenberg

  • Hallo Wal,


    im 16. Jhd. lebte der Priester, Philosoph und Astronom Giordano Bruno. Bruno behauptete, die Fixsterne wären ferne Sonnen, um die Planeten kreisen, auf denen anderes Leben existiert. Der Mann wurde durch die Inquisition im Jahre 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Heute wissen wir dank demKepler-Teleskop, daß der gute Mann recht hatte. Einer der aussichtsreichen Kandidaten für Leben im All ist z.B. der Planet Kepler 186 f.


    Derartige Verhältnisse sind in Europa überwunden. Die Religion ist hier durch Säkularisierung zur Privatsache erklärt worden und hat ihre Bedeutung für das gesellschaftliche Leben weitgehend verloren. Heutzutage kann ein Karlheinz Deschner die Kriminalgeschichte des Christentums in neun Bänden veröffentlichen, ohne dafür auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder durch ein bewaffnetes Todeskommando erschossen zu werden. Insofern ist eine
    Kritik am Christentum obsolet, da das göttliche Reich auf ein Leben im Jenseits verlegt ist. Anders im Islam.


    Im Islam gibt es eine Trennung von Staat und Religion nicht. Der Islam ist eine Politreligion, wo bereits der Austritt mit dem Tode bestraft wird. Der Gottesstaat soll im Diesseits nach den Regeln der "heiligen" Bücher errichtet werden. Der Islam hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Menschheit mit den "Weisheiten" eines alten Araberscheichs zu beglücken. Der Feind sind die Ungläubigen, die es entweder zu bekehren oder umzubringen gilt. Marx hat sich übrigens mit dieser Religion beschäftigt und schreibt dazu:


    "Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist "harby", d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen ..."


    http://www.mlwerke.de/me/me10/me10_168.htm


    Recht hat er. Im Koran findet man z.B. folgendes:


    Sure 8,12
    Pa: Haut (ihnen [ den Ungläubigen ] mit dem Schwert) auf den Nacken und schlagt zu auf jeden Finger von ihnen!


    Sure 9,5
    Pa: Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf.


    Sure 9,111
    Pa: Nun müssen sie (die Gläubigen) um Allahs willen kämpfen und dabei töten oder den Tod erleiden.


    Sure 9,123
    Pa: Ihr Gläubigen! Kämpft gegen diejenigen von den Ungläubigen, die euch nahe sind! Sie sollen merken, dass ihr hart sein könnt.


    usw. usf.


    Wenn sich nun Menschen gegen die Importierung derartiger barbarischer Denkweisen und Verhältnisse zur Wehr setzen, dann ist das nicht rassistisch, sondern dringend geboten. Die Motive der Leute interessieren mich dabei nicht. Wichtig ist das, was raus kommt. Wenn eine Islamisierung verhindert wird, dann soll mir das nur recht sein. Es ist schon erstaunlich, daß bürgerlich-konservative Kräfte wie Pegida fortschrittlicher sind als die deutsche Linke, die sich - im Schulterschluß mit der herrschenden Klasse - zum Steigbügelhalter des Islams entwickelt hat.


    Viele Grüße

  • Hallo,
    was du hier machst, ist keine Islamkritik, sondern Propaganda für rassistische Islamfeindlichkeit.
    Solche dummen Sprüche, die du hier aus dem Koran zitierst hast, stehen massenhaft auch in anderen "heiligen Büchern".
    Alle drei "Buchreligionen", das Christentum, das Judentum und der Islam, verkörpern eine feindliche Intoleranz gegen Andersgläubige. Mit dieser feindlichen Intoleranz verteidigen sie ihren jeweiligen Anspruch auf die alleinseligmachende Wahrheit. Für diese religiöse Intoleranz ist schon viel Blut geflossen - durch alle drei Religionen, aber am schlimmsten durch das Christentum. Nicht nur die Kreuzzüge, sondern auch den modernen Holocaust an Millionen europäischen Juden muss man dem "christlichen Abendland" anlasten.


    Du greifst einzelne Sprüche aus "heiligen Büchern" heraus und überträgst das als rassistische Vorverurteilung auf eine Vielzahl heutiger Menschen, mit denen du nicht gesprochen hast und die du nicht kennst.
    Von den christlich-jüdischen dummen Sprüchen behauptest du, dass sie keiner mehr glaubt oder anwendet.
    Zitat Asm.: "Derartige Verhältnisse sind in Europa überwunden. Die Religion ist hier durch Säkularisierung zur Privatsache erklärt worden und hat ihre Bedeutung für das gesellschaftliche Leben weitgehend verloren."
    Von den moslemischen Sprüchen unterstellst du, dass sie jeder Moslem glaubt und praktiziert.
    Zitat Asm.: "Anders im Islam. ... der Islam ist eine Politreligion..."
    Du beurteilst all diese fremden Menschen nicht individuell, sondern nach ihrer Religionszugehörigkeit. Du unterstellst, dass jeder einzelne Moslem ein Gotteskrieger sei, der hier oder sonst wo einen "Gottesstaat ... nach den Regeln der "heiligen" Bücher errichten" will (Zitat Asm.).
    Das ist gedankenloser Rassismus, der Millionen fremde Menschen unter Generalverdacht stellt. Ein Rassismus, wie ich ihn in meinem letzten Beitrag hier definiert und beschrieben habe.


    Zum Vergleich mit deinen Koransprüchen mal eine Auswahl von christlich-jüdisch dummen Sprüchen in der Übersetzung von Martin Luther:
    12 Wer einen Menschen schlägt, daß er stirbt, der soll des Todes sterben. (1. Mose 9.6) (2. Mose 20.13) (Matthäus 5.21-22)
    13 Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern Gott hat ihn lassen ungefähr in seine Hände fallen, so will ich dir einen Ort bestimmen, dahin er fliehen soll. (4. Mose 35.6-29) (5. Mose 19.4-13)
    14 Wo aber jemand seinem Nächsten frevelt und ihn mit List erwürgt, so sollst du denselben von meinem Altar nehmen, daß man ihn töte. (1. Könige 2.29) (1. Könige 2.31)
    15 Wer Vater und Mutter schlägt, der soll des Todes sterben.
    16 Wer einen Menschen stiehlt, es sei, daß er ihn verkauft oder daß man ihn bei ihm findet, der soll des Todes sterben. (5. Mose 24.7) (1. Timotheus 1.10)
    17 Wer Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben. (5. Mose 27.16) (Sprüche 20.20) (Matthäus 15.4)
    18 Wenn Männer mit einander hadern und einer schlägt den andern mit einem Stein oder mit einer Faust, daß er nicht stirbt, sondern zu Bette liegt:
    19 kommt er auf, daß er ausgeht an seinem Stabe, so soll, der ihn schlug, unschuldig sein, nur daß er ihm bezahle, was er versäumt hat, und das Arztgeld gebe.
    20 Wer seinen Knecht oder seine Magd schlägt mit einem Stabe, daß sie sterben unter seinen Händen, der soll darum gestraft werden.
    21 Bleibt er aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er darum nicht gestraft werden; denn es ist sein Geld.
    22 Wenn Männer hadern und verletzen ein schwangeres Weib, daß ihr die Frucht abgeht, und ihr kein Schade widerfährt, so soll man ihn um Geld strafen, wieviel des Weibes Mann ihm auflegt, und er soll's geben nach der Schiedsrichter Erkennen.
    23 Kommt ihr aber ein Schade daraus, so soll er lassen Seele um Seele, (3. Mose 24.19-20) (5. Mose 19.21) (Matthäus 5.38)
    24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,
    25 Brand um Brand, Wunde um Wunde, Beule um Beule."

    Und dass das Christentum in Europa heute eine unpolitische Privatsache sei, wie du behauptest, ist eine absichtliche Unwahrheit von jemand, der gleichzeitig eine Bewegung verteidigt, die im Namen des "christlichen Abendlandes" fremde Menschen unter Generalverdacht stellt und ihnen die Zuwanderung und die Bürgerrechte verwehren will.
    Unter dem Deckmantel des Christentums und der Islamkritik ist Pegida eine politische Bewegung mit fremdenfeindlichen, politischen Zielen.
    Noch schlimmer - es ist eine politische Bewegung, die bestehende Fronten verhärtet und vertieft. Es ist eine politische Bewegung, die mit ihren Hasspredigten auf den Islam und auf alle Moslems möglicherweise mehr und schlimmere Jihadisten und Islamisten hervorruft als der Koran.
    Pegida ist eine Bewegung, die sich - absichtlich oder nicht - zur politischen Speerspitze für die "christliche" Vorherrschaft der Nato-Staaten über eine unruhiger und rebellischer werdende Welt macht.
    Gruß Wal

  • Islam mag die aggressivste unter den Religionen sein. Es ist jedoch schädlich allein ihn zu kritisieren und nicht die Religion an sich. Religionskritik nämlich, das ist erst mal die Voraussetzung, wenn man auch den Islam richtig kritisieren will. Ansonsten nimmt man eine, sagen wir mal, abendländische Stellung mit christlichen, nationalen und anderen blöden bürgerlichen Werten ein. Wenn sich die Lohnarbeiter diese aber aneignen, dann ist das ihnen genau so wenig bekömmlich als wenn sie die Werte des Islams oder einer anderen Religion übernehmen. Das rumhantieren mit (religiösen oder nationalen) Werten statt sich Gedanken um materielle Interessen zu machen (wozu auch Religionskritik gehört) geht für Lohnarbeiter immer in die Hose, denn Wertfragen lassen sich nicht lösen, sondern müssen, falls eine Seite nicht klein beigibt, mit Gewalt ausgetragen werden - Blutvergießen und sonstiges Elend vorprogrammiert, man sieht’s ja.


    Kim

  • Hallo Wal,


    sind wir denn insoweit einer Ansicht, daß man sagen kann, Jihad, das Töten "Ungläubiger", Kopfabschlagen, Auspeitschungen etc. gehören zum Islam? Oder hat das Deiner Ansicht nach nichts mit dem Islam zu tun?


    Du hast jetzt aus dem biblischen Strafrecht zitiert. Du verkennst allerdings, daß derartige Strafgerichtsbarkeit in den christlich-jüdischen Buchreligionen seit langer Zeit nicht mehr angewandt wird. Im Gegensatz dazu werden im Islam die religiösen Strafgesetze auch heute noch im 21. Jhd. angewendet. Noch heute werden z.B. in Saudi-Arabien Menschen ausgepeitscht, mit dem Schwert hingerichtet, es finden Steinigungen statt und Gliedmaßen werden auf barbarische Weise amputiert. Derartige Ausübungen von islamischer Strafgerichtsbarkeit finden immer öffentlich statt. Es finden sich hunderte Zuschauer, die sich an derartigen Bestrafungsaktionen aufgeilen.


    In diesen Ländern steht eine Mehrheit hinter dem islamischen Recht, deshalb wollte die Mehrheit der Iraner auch nicht den Schah, sondern lieber Khomeini. Mich wundert das nicht. Das Sein bestimmt das Bewußtsein (Marx). Barbarische Verhältnisse bringen folglich auch barbarische und barbarisch denkende Individuen hervor.


    Der Unterschied zwischen Deinen Bibelzitaten und den Zitaten aus dem Koran besteht darin, daß sich die Suren des Korans auf Andersgläubige beziehen, die es zu unterwerfen und umzubringen gilt. Derartige "Missionierungen" sind dem Judentum fremd und sofern sie das Christentum angewandt hat, können sie sich nicht auf die "Weisheiten" eines Wanderpredigers aus Judäa berufen. Das Töten Andersgläubiger ist ein elementarer Bestandteil des Islam und wurde über Jahrhunderte und bis in die heutige Zeit praktiziert. Keine andere Religion geht derart aggressiv gegen Andersdenkende vor.


    Du argumentierst, daß nicht alle Muslime so denken und handeln. Das dürfte in der Tat so sein, aber stellen die nicht eine Minderheit im Islam dar? Vielleicht meinst Du, wenn die Zuwanderer aus muslimischen Gesellschaften in eine fortschrittlichere Gesellschaft integriert werden, würden sie die Religion überwinden. Ist dem so?


    Tatsächlich sieht es die Mehrheit der europäischen Muslime anders, die hätten lieber die Scharia mit Auspeitschungen und allen weiteren Grausamkeiten verwirklicht.
    Mittlerweile kann man von einer regelrechten Islamisierung Europas sprechen, die sich im Bau von immer größeren Moscheen, Koran- und Islamzentren, die durch islamische Staaten finanziert werden, durch Abschaffung von Schweineschnitzeln in Schulen und Kindergärten, durch Umbennenung von Festen usw. usf. zeigt. Mittlerweile wollen muslimische Vermieter sogar ihren einheimischen Mietern per Vertragsklausel verbieten, ein Kotelett in ihren eigenen vier Wänden zu braten. Es werden Luxushotels für Flüchtlinge gekauft, damit sie auch standesgemäß - wie für Scheichs üblich - wohnen können.


    Diesen ganzen (islamischen) Mist darf dann auch noch das europäische Proletariat mit Milliarden von Steuergeldern zwangsweise mitfinanzieren.


    Erläre mir doch bitte einmal, wie zugewanderte Muslime hier dazu beitragen können, die proletarische Revolution zu verwirklichen?


    Du hast sicherlich recht, daß die Zeit der NATO-Staaten so langsam vorbei ist. Aber was kommt dann? Die Herrschaft der Muslimbruderschaft? Oder China? Das wäre den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Oder ist das europäische Kalifat jetzt als Speerspitze der proletarischen Revolution vorgesehen?


    Sorry, aber da ist mir das Abendland, der Westen (nenne es wie Du willst) lieber, da wird man jedenfalls nicht wegen Kinkerlitzchen umgebracht.


    Viele Grüße

  • Hallo Asm.,
    ich hatte versucht, dir zu erklären, dass jeder Mensch individuell beurteilt werden muss. Wer Menschen brutal umbringt, muss als Mörder behandelt werden.
    Du stellst aber eine große Masse von am Morden nicht beteiligter Menschen mit den Mördern auf eine gemeinsame Stufe, nur weil sie an denselben Allah glauben wie jene Mörder.
    Nach dieser primitiven Logik war jeder einzelne Deutsche, der einmal "Heil Hitler" gerufen hat, auch ein Massenmörder an den europäischen Juden.


    Verantwortung ist individuell, deshalb ist auch Schuld individuell. Du aber betreibst eine rassistische Kollektivverurteilung.


    Deinen Link zu dem Propaganda-Video habe ich gelöscht und deinen Account gesperrt.


    Such dir bitte eine andere Plattform für deine Hassredigten, hier bist du am falschen Platz.
    Sorry und Gruß!
    Wal

  • Newly created posts will remain inaccessible for others until approved by a moderator.