Ein nationalökonomischer Zusammenhang ist mir noch nicht klar, deshalb frage ich:
Der Kapitalist schießt Kapital vor, bezahlt damit die Lohnarbeit (im Folgenden soll vom konstanten Kapital abstrahiert werden). Die Lohnarbeiter erarbeiten ihren Lohn und den Profit, aber erhalten bloß den Lohn ausbezahlt. Es soll möglichst jede Ware verkauft werden, damit erstens der Kapitalist gesamte (vorgeschossene) Lohnarbeit auch bezahlen kann bzw. die Schulden begleichen und darüber hinaus soll aber ein Profit ebenfalls durch den Verkauf realisiert werden. Nur, vom Arbeiter kann für die Bezahlung des Profits das Geld doch gar nicht kommen? So gesehen können die Verbraucher doch nur so viel Produkt abnehmen und dafür Geld hergeben wie dem Unternehmer die Lohnarbeit beglichen wird, weil sie ja nur so viel Lohn ausbezahlt bekommen?
Habe ich irgendwo einen Gedankenfehler gemacht?