Morgens für vier
vorgekocht;
für Mittag eine Pflegevertretung bestellt, die den
beiden Alten das Essen serviert und die Medikamenteneinnahme überwacht (- sie war am Vortag "angelernt" worden);
noch
gewartet, bis der Pflegedienst für die Morgentoilette hier ist;
dann bei
Dauerregen losgefahren für einen Tag ohne alte Leute: durch den Regenwald strollen und Pilze suchen. Es gab Schopftintling,
Flaschenstäubling und viele (falsche) Rotfußröhrlinge. (Nein, die Alten essen
keine Pilze.) Mitgebrachten Imbiss verzehren, irgendwo einen Kaffee trinken gehen. Auf der Rückfahrt noch schnell zur Autowerkstatt und anschließend Obst und Gemüse besorgen. Sich zu Hause umziehen und das Abendessen für vier zubereiten.
Das war unser Ohne-Tag.
Keine Ahnung, was anstrengender ist – ein Tag ohne oder ein Tag mit den alten Leuten.
(Anmerkung: Wer für eine pflegebedürftige Person mit mindestens Pflegegrad 2 sorgt, kann sich für einzelne Stunden oder auch für (Urlaubs)Tage von einer professionellen Pflegekraft vertreten lassen. Für diese sogenannte „Verhinderungspflege“ zahlt die Pflegekasse bis zu 1.612 Euro pro Jahr. Die Bezahlung der Vertretungspflegerin muss man erst selber vorstrecken und dann bei der Pflegekasse einreichen.)