Letzter Urlaubstag. Meine Frau assistiert und berät ihre demente Mutter beim Aufstehen: zur Toilette, waschen, Kleidung raussuchen, anziehen! Dann bekommt der Demenzkranke seine erste Medizin und meine Frau misst seinen Blutzucker: 109 - da bekommt er zum Frühstück keine Marmelade! Meine Frau hilft ihrem Vater zur Toilette, wechselt seine Windeln und zieht ihm darüber einen Hausanzug an. Dann wird er von mir nass rasiert und gekämmt.
Wir gehen im Gänsemarsch zum Frühstück. Meine Frau assistiert ihrer Mutter am Buffet. Ich bringe dem Demenzkranken das Essen an den Tisch. Er bekommt vor dem Essen seine Verdauungskapseln und nach dem Essen die Morgenmedizin. Auch seine Gattin muss morgens vier Tabletten schlucken.
Nach dem Frühstück legt sich der Demenzkranke wieder zum Schlafen. Meine Frau begleitet ihre Mutter zum Hotelpool. Alleine würde sie weder den Weg dorthin, noch den Weg zurück finden.
Vom Schwimmen zurückgekehrt, macht meine Frau noch eine Tasse Kaffee für sich und ihre Mutter. Dann melden wir uns ab, um zum Einkaufen zu fahren.
Klagt die Mutter: "Ich habe niemanden zum Reden! Ich bin so einsam!"