Albakr und die Gewaltfrage

  • Jeder Mensch, der einen anderen mit dem Tod bedroht oder gar umbringt, macht sich zum Herren und zum Vergewaltiger seiner Opfer, egal ob es sich um US-Richter handelt, die die Todesstrafe verhängen, oder um Attentäter, die Leute in die Luft sprengen.


    Weil ich gegen Herrschaft über Menschen bin, halte ich Todes-Richter für eben solche Arschlöcher wie diesen Jaber Albakr, bei dem alle Fakten dafür sprechen, dass er andere umbringen wollte.


    Ob Arschloch oder nicht – alle Menschen haben das Recht sich mit den nötigen Mitteln vor persönlichem Schaden zu bewahren. Zu diesem universalen Recht auf Verteidigung zählt als letztes Mittel, sich selbst umzubringen.


    Dass die sächsische Strafjustiz den Freitod eines Gefangenen zulässt und nicht verhindert, ist eine (ungewollte) Menschlichkeit. Nur durch unmenschliche Behandlung kann man den Freitod eines Gefangenen unmöglich machen.

    Ich schaue mit Optimismus in die Zukunft, auch wenn sie ohne mich stattfindet.

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