Buch "5 Stunden sind genug" von Darwin Dante empfehlenswert oder Alternativvorschläge?

  • Hallo,


    ich wollte mal fragen, ob hier das Buch "5 Stunden sind genug" bekannt ist und für empfehlenswert gehalten wird oder ob jemand stattdessen ein ähnliches (besseres?) Werk nennen könnte, indem anhand von Zahlenmaterial aufgezeigt wird, wie viel Arbeit für Tätigkeiten drauf geht, weil die Arbeit kapitalistisch organisiert ist und wie viel man sich davon sparen könnte oder zur Steigerung der Lebensverhältnisse/des Konsumniveaus aufwenden könnte, wenn der Zweck der Arbeit die Versorgung der Gesellschaft wäre. Für Hinweise wäre ich sehr dankbar!


    Gruß

    Antonym

  • Hallo Antonym,

    ich kenne weder Buch noch Autor, aber es handelt sich um eine wichtige Fragestellung. Am besten, du stellst hier ein paar Inhalte und Erkenntnisse des Buches vor.



    Seit 1947 stieg die Arbeitsproduktivität pro Arbeitsstunde in den USA um das Dreifache (300%), seit 1980 stieg die Arbeitsproduktivität um das Doppelte (100%).

    Grob gesprochen könnten die Amis - jenseits des Kapitalismus – mit der heutigen Arbeitsproduktivität den Lebensstandard von 1980 in der halben Arbeitszeit, also in rund 20 Wochenstunden erarbeiten und erhalten.


    „Erst die durch die große Industrie erreichte ungeheure Steigerung der Produktivkräfte erlaubt, die Arbeit auf alle Gesellschaftsmitglieder ohne Ausnahme zu verteilen und dadurch die Arbeitszeit eines jeden so zu beschränken, dass für alle hinreichend freie Zeit bleibt, um sich an den allgemeinen Angelegenheiten der Gesellschaft – theoretischen wie praktischen – zu beteiligen. Erst jetzt also ist jede herrschende und ausbeutende Klasse überflüssig, ja ein Hindernis der gesellschaftlichen Entwicklung geworden ...“ F. Engels, Anti-Dühring, MEW 20, 169.


    Gruß Wal

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