verfasst von Wat., 26.12.2010, 12:50
Was ist nun wirklich ein Lohnarbeiter?
Bisher war ich davon ausgegangen, daß sich die Zugehörigkeit zu einer Klasse nach der Stellung zu den Produktionsmitteln bestimmt.
Damit war für mich jemand, der nichts weiter hat außer sich selbst, also nur sich selbst zu verkaufen hat - Lohnarbeiter.
Nun bin ich gestern im Rahmen der Mindestlohn-Diskussion über: "Wer ist Kapitalist/ wer (noch) nicht" beim Nachlesen in Wals Lexikon auch darüber gestolpert, daß es da noch eine (wie nenne ich es) Erweiterung dieser 'Beschreibung' gibt.
Daß nämlich nur dann jemand Lohnarbeiter ist, wenn er nicht nur die Tatsache, des sich verkaufen müssens erfüllt, er muß auch noch das Kapital vermehren.
Nun wird nur einer 'eingekauft', wenn er diesen Aspekt erfüllt - so weit, so gut.
Aber was ist jemand, der dies höchstens gesamtgesellschaftlich erfüllt, also in einem gemeinnützigen Verein angestellt ist und noch viel verwirrender für mich, wenn derjenige jetzt gar keine Anstellung hätte, also zb. auf Hartz4 abgeschoben ist?
Was ist derjenige dann?
Link zum Lesen der weiteren Beiträge:
http://marx-forum.de/diskussion/forum_entry.php?id=4652&page=29&category=0&order=time