"Konkurrenz ist im Kommunismus nicht nötig, sonst ist es kein Kommunismus."(Uwes)
Die Sache ist, wie so
Vieles, was durch ein auf dem Kopf stehendes politisch-ökonomisches
System verkompliziert wird, eigentlich recht einfach. Wird
(wissenschaftlich) anerkannt, dass in einer kommunistischen
Gesellschaft nicht nur eigentums- sondern auch konkurrenzfrei
produziert und gelebt wird, sind all die Gedanken, Konstrukte und
Modelle, die sich die Theoretiker über eine auf den Kapitalismus
folgende Gesellschaft machen, Humbug, falls sie voraussetzten, dass
der Mensch als ein konkurrierendes Wesen in Zaum gehalten werden
muss. Das gilt sowohl für alle Delegationssysteme (soweit sie nicht
rein technisch-organisatorisch definiert sind) als auch für alle
die Geldersatzsysteme, über die die Reproduktion "gerecht"
geregelt werden soll. Das Problem ist, dass im Gegensatz zu Karl
Marx, d a s die meisten politisch Fortgeschritteneren, wie wir sie
hier und anderswo finden, nicht begriffen haben oder begreifen
wollen. Nur, wie sollen es dann die politisch weniger Fortgeschrittenen kapieren?