• Mit 1,2 Millionen Angestellten ist die katholische Kirche das größte Unternehmen der Welt. Die katholische Kirche rechnet 1,2 Milliarden Menschen zu ihren Kunden. Regionaler Schwerpunkt ihres Kundenstammes ist Lateinamerika und Südeuropa (siehe die Grafik).



    Über das Kirchenvermögen und die jährlichen Umsätze, die die 500.000 Kirchenbeamten verwalten und bewegen, schweigt sich die Kirche aus. In vielen Ländern – vermutlich auch in Deutschland – ist die Kirche immer noch der größte Grundeigentümer. Christoph Baumgarten hat errechnet, dass die katholische Kirche in aller Welt aus Steuergeldern von Gläubigen und Nichtgläubigen staatliche Gehaltszahlungen und Subventionen von jährlich 3,8 Milliarden Euro erhält. Die österreichischen Kirchenbezirke (Diözesen) wirtschaften laut Kirchenangaben mit einem jährlichen Budget von je 50 Millionen Euro. Wer will, kann das nach Gutdünken auf die rund 3.000 Diözesen in der Welt hochrechnen.
    Was bekommen die Kirchenkunden für ihr Geld? Die Kirche gehört zur Versicherungsbranche. Sie versichert gegen Gottes schlechte Laune. Allerdings steht im Kleingedruckten, dass die kirchliche Versicherungsleistung nicht schon in diesem Leben, sondern erst nach dem Ableben des Versicherten eingelöst werden könne.


    An diesem Dienstag wählen 100 leitende Angestellte der katholischen Kirche ihren neuen Chef.


    Gruß Wal Buchenberg


    P.S. Im Bochumer Programm fordern wir u.a. Trennung von Staat und Kirche und Abschaffung der Kirchensteuer.

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