Rechtsruck? Welcher Rechtsruck?

  • Der Restlinke Jakob Augstein jammert über einen Rechtsruck in Deutschland und alle linken Blogger jammern mit. Augstein meint: Rechtsruck „ist die Einschätzung von Verfassungsschützern“.
    Warum nehmen wir, warum nehmen linke Blogger plötzlich eine „Einschätzung von Verfassungsschützern“ ernst?
    Ich sehe keinen Rechtsruck. Ich sehe nur, dass rechtslastige Meinungen von Sarrazin & Co. lange Zeit nicht ernst genommen wurden. Jetzt werden sie von Vielen ernst genommen und diskutiert, weil diese Meinungen mit größerer Lautstärke im Netz, auf der Straße und in den Parteiversammlungen der AfD vorgetragen werden.


    Wie will man einen Rechtsruck überhaupt messen? Wenn ich zwei Schritte weiter nach links gehe, ist automatisch mein Nachbar zu meiner Rechten zwei Schritte weiter nach rechts gerückt.
    Ich denke, der „Rechtsruck in Deutschland“ ist weitgehend eine optische Illusion.


    Für eine optische Illusion sprechen auch folgende Umfrageergebnisse von Infratest:



    Die Selbsteinschätzung aller von Infratest Befragten wanderte zwischen 2002 und 2015 von der Zahl 6 (Mitte rechts) zur Zahl 5 (Mitte links). Die Mehrheit der Deutschen ist (etwas) nach Links gerückt.
    Gleichzeitig schien es den Befragten, dass alle Parteien – außer NPD und AfD – ebenfalls weiter nach links gerückt sind.


    Ich finde, diese Einschätzung bestätigt sich bei genauerem Hinsehen:


    1.Linkspartei
    Durch den Zusammenschluss der Linkspartei mit der WASG aus dem Westen rückte die Programmatik der Partei (nicht das politische Tun) deutlich nach links (von 4 nach 3).


    2.Die CDU/CSU
    Einen weiteren Weg als die Linkspartei legte die CDU seit 2002 zurück. Bis 2005 trat die CDU als stramm rechte „neoliberale“ Partei auf. Seit 2005 ist die CDU wieder in der Regierung und der Kurs unter Merkel findet seither Links größere Zustimmung als Rechts. (Von 7,5 – 5,8).
    Obwohl sich die CSU auch nach links bewegt hat (von 7,5 nach 6,8), ist die Differenz zur CDU größer geworden. Scheinbar ist die CSU nach rechts gerückt, tatsächlich ist die Schwesterpartei unter Merkel weiter nach links gerückt, als es den CSU-Oberen lieb ist.


    3.SPD und Grüne
    Die SPD hat sich wenig, die Grünen haben sich kaum bewegt.


    4.NPD und AfD
    Die NPD wurde in den Umfragen schon immer als „weit rechts“ eingestuft. Vielleicht unter dem Eindruck des NPD-Verbotsverfahrens wird sie nun von mehr Leuten als „Rechtsextrem“ eingeschätzt.
    Die AFD begann exakt bei den politischen Standorten, die CDU und CSU verlassen haben (7,5 „Rechts“) und entwickelte sich seit dem Austritt von Lucke in Richtung „Weit rechts“ (8,2). Die AfD ist die Partei derjenigen, die die Linksbewegung von Merkel & Co. nicht mitmachen wollen und nicht mitmachen können. Die AfD ist die Partei derjenigen, die sich und die "Deutschland" von einer allgemeinen Linksbewegung bedroht und marginalisiert sehen. Die "Quelle allen Übels" suchen sie bei dem politischen Aufbruch der 68er-Bewegung. :rolleyes:


    Mein persönliches Resümee:
    Es gibt keinen "Rechtsruck", sondern eine (geringfügige) politische Polarisierung in Deutschland, bei der mehr Leute sich (ein wenig) nach Links bewegt haben, als nach Rechts. Links ist allerdings immer noch viel mehr "Platz frei" als Rechts.
    Und: Die mehrheitliche Einschätzung von Menschen auf der Straße ist zutreffender als die „Einschätzung von Verfassungsschützern“.


    Gruß Wal Buchenberg

  • Also wo sich Parteien positionieren ist ja wohl alles andere als repräsentativ für die Meinung der Bevölkerung.

    Und wenn sich Leute selbst weiter links sehen als es zuvor mal der Fall war, dann könnte genau das Ausdruck der Wahrnehmung eines Rechtsrucks der Bevölkerung sein. Jemand der sich eigentlich in der Mitte sah und der nun den Eindruck hat es gab einen Rechtsruck in der Bevölkerung, wird sich nun vielleicht nicht mehr in der Mitte sondern weiter links sehen. Nicht weil er mit seiner Meinung nach links gerückt ist, sondern weil seiner Wahrnehmung nach die politische Mitte nun weiter rechts zu finden ist.


    Ich für meinen Teil meine durchaus einen Rechtsruck in der deutschen Bevölkerung zu erkennen. Ich unterhalte mich beispielsweise mit Leuten die ich politisch eigentlich mal ganz klar links einordnen konnte, die nun aber Sympathie für die AfD hegen - oder vielleicht eher eine solide Abscheu gegen Moslems. Und diese Abscheu gegen Moslems wächst auch bei mir, so gesehen habe ich selbst einen Rechtsruck zu verzeichnen, wenngleich meine Abscheu gegen NATO-Kriegstreiber (und unsere Parteienlandschaft besteht ja aus kaum etwas anderem) doch noch um einiges stärker ist.

  • Hallo Zettel,

    solche politischen Positionierungen sind immer nur eine Momentaufnahme. Diese Einschätzung ist von 2016. Seither hat sich allerdings nicht viel verändert, das hat ja auch das Wahlergebnis von Herbst letzten Jahres gezeigt.

    Die Rechten gewinnen derzeit jede Debatte, weil sie die Einzigen sind, die (wie die Lohnabhängigen selbst) ein Krisenbewusstsein haben, wenn sie von einem "Staatsversagen" sprechen. Allerdings schieben die Rechten alle Krisensymptome den Ausländern und Flüchtlingen in die Schuhe, das ist komplett falsch. Die Krisensymptome kommen von einer Wachstumsschwäche des Kapitalismus in der Kernzone. Das zieht das "Staatsversagen" zwangsläufig nach sich. Die Probleme in der Industrie, im Sozial- und Gesundheitsbereich, in Verkehr und Infrastruktur, bei der Naturzerstörung werden immer größer, und die (staatlichen) Lösungen werden immer weniger.

  • Mir scheint Du machst hier den selben Fehler wie die etablierten Parteien. Du ignorierst weitgehend den Umstand, dass es tatsächlich ein Ausländerproblem, genauer gesagt ein Moslemproblem gibt. Ich weiß nicht ob Du schon mal das Gefühl kennengelernt hast, irgendwo in Deutschland nicht willkommen zu sein, weil Du ein Deutscher bist. In einigen Bezirken einiger Städte kannst Du Dir das Gefühl täglich abholen. In einigen Schulen hast Du als Deutscher Schüler oder Lehrer schon einen recht bedrohlichen Alltag. Ich persönlich finde Multi-Kulti eigentlich gut. Ich sehe auch keine nennenswerten Probleme mit den Polen hier die glaube ich den größten Ausländeranteil stellen, ich sehe auch sonst keine Probleme mit den vielen EU-Ausländern in Deutschland, ich sehe keine Probleme mit den Asiaten, keine mit den Schwarzafrikanern. Übrigens auch nicht mit Juden, Hindus oder sonstigen Religionen. Aber bei den Moslems weiß man gar nicht wo man anfangen soll.

    Und gerade diese Ignoranz gegenüber diesem Problem führte meiner Meinung nach maßgeblich erst zu dem Rechtsruck den ich eben doch sehe. Man hätte sich dem Problem ohne rechte Lösungen stellen können, aber da dies nicht geschah laufen die Leute zu denen, die als einzige überhaupt Lösungen anbieten, den Rechten. Insofern gebe ich Dir mit dem Krisenbewusstsein der Rechten ein Stück weit recht, wobei ich es aus deren Sicht eher als Chancenbewusstsein bezeichnen würde und den anderen auch nicht wirklich absprechen würde sich der Krise bewusst zu sein, ich zweifle da eher an der Unabhängigkeit gegenüber Kräften, die Nutzen aus der Krise ziehen. Das ist meiner Einschätzung nach die Ursache dafür, dass es immer weniger Lösungsansätze, überhaupt immer weniger unterscheidbare politische Ansätze gibt. Die angebliche Demokratie in Deutschland war ein Stück weit schon immer Fake, unsere Medien, unsere Geheimdienste, unsere Parteien - ist doch auch logisch bei unserer Besetzungsvergangenheit. Aber ich glaube erst jetzt so langsam sind die meisten in genau dieser Realität angekommen. Wir sind fremdbestimmt. Und vielleicht lässt sich das tatsächlich nur über Rechts ändern. Ich fürchte jedoch, dass auch der Rechtsruck fremdbestimmt gewollt ist.

  • Ich ignoriere keineswegs, dass es Leute gibt, die Probleme mit Ausländern und Immigranten haben.

    Ich habe hier von Anfang an wiederholt zu diesen Problemen Stellung bezogen.

    Schau mal im Forum "Sonstiges".

    Bevor du mich hier in einen großen Topf "mit den etablierten Parteien" wirfst, lies hier erst was und mach dich kundig. Dann bringe deine Kritik. Die Diskussion im Marx-Forum zu diesem Problemkreis beginnt nicht heute und nicht mit dir.


    Ansonsten:

    Als Lohnabhängige leben wir alle fremdbestimmt. Das ist nichts Neues. Und je stärker der Kapitalismus in der Krise steckt, desto spürbarer wird unsere Fremdbestimmtheit. Ja, die USA tragen mit zu dieser Fremdbestimmtheit bei, weil sie die dominante kapitalistische Kraft in der (westlichen) Welt sind. Mehr ist da nicht.

    Dass ausgerechnet heute, wo die Kräfte der USA schwächer werden, verstärkt in Antiamerikanismus gemacht wird, ist ein Zeichen von politischer Blindheit, kein Zeichen von Durchblick.

  • Ich ignoriere keineswegs, dass es Leute gibt, die Probleme mit Ausländern und Immigranten haben.

    Diese Antwort bestärkt mich nur in meinem Eindruck, dass Du ignorierst, dass es ein Moslemproblem gibt.



    Bevor du mich hier in einen großen Topf "mit den etablierten Parteien" wirfst, lies hier erst was und mach dich kundig.

    Ich sagte mir scheint Du machst den selben Fehler, das ist nicht gleichzusetzen mit in einen Topf werfen. Ich würde Dir z.B. nicht zutrauen große Bevölkerungsanteile hinter Dich scharen zu können, Ich sehe Dich also in einem ganz anderen Topf als die, keine Panik.

    Die Diskussion im Marx-Forum zu diesem Problemkreis beginnt nicht heute und nicht mit dir.

    Du gehst aber nicht ernsthaft davon aus, dass es mir erst erlaubt ist Dir hier auf das was Du hier gepostet hast zu antworten, nachdem ich mir irgendwelche Texte außerhalb dieses Threads durchgelesen habe - oder? Falls doch, solltest Du vielleicht besser in Zukunft von vornherein dazu schreiben, welche Deiner Texte man zunächst noch lesen sollte bevor man auf einen bestimmten Beitrag von Dir antworten darf.

  • Du bist ganz neu hier und spielst dich mächtig auf.

    Ich brauche deine Ratschläge, wie ich dieses Forum managen soll, nicht.


    Edit: Die Antwort hierauf, in der Zettel mir nochmals "gute Ratschläge" geben wollte, wurde entsorgt.

  • @Zettel


    Mal eine Frage: Warum hast du explizit mit Menschen muslimischen Glaubens ein Problem und anderen Gläubigen nicht?

    Ich möchte diese Nachfrage dankbar annehmen um klarzustellen, dass ich Muslime nicht pauschal verurteile problematisch zu sein.

    Leider würde ich jedoch die Probleme die ich persönlich mit Ausländern wahrnehme/habe, pauschal jenen zuordnen, die aus muslimischen Ländern kommen. Dabei will ich nicht mal unbedingt eine nennenswerte Verbundenheit zum Islam unterstellen, es fällt mir offengesagt einfach schwer den Menschenschlag den ich meine besser zu benennen ohne abwertend oder noch ungenauer zu werden. Ich will wirklich nicht pauschalisieren, der Versuch das nicht zu tun darf aber nicht zu dem Preis sein, Probleme nicht anzusprechen.

    Also mal ein paar Beispiele:

    Ich fahr so mit Fahrrad auf einer Hauptstraße, kommt ein anderer Radler aus einer Seitenstraße von rechts. Ich hab Vorfahrt, er hat zu bremsen. Tut er auch, weil ich meine Vorfahrt in Anspruch nehme. Tritt mir als er hinter mir passiert aber noch gegen das Rad. Ich gucke ihn an, er spuckt in meine Richtung und keift mir entgegen "isch ficke Deine Familie".

    Oder ich laufe so abends über einen Platz und dann über eine Ampel, blicke dabei jemanden an, laufe weiter und bekomme plötzlich eine Nackenklatsche und werde von einem Typen auf Koks oder was auch immer regelrecht gejagt der mir zublökt "was guckst Du, isch ficke Deine Mutter".

    Ich laufe eine belebte Hauptstraße lang und bemerke ein streitendes Pärchen auf der anderen Seite und dann wie der Mann der schon am Boden befindlichen Frau in den Rücken tritt. Auch diese beiden meinem Dafürhalten aus der Kategorie muslimisch.

    Das ist nur so mehr oder weniger meine persönlich erlebte Top 3, ich könnte das nun noch mit einer ganzen Reihe weniger brisanter Erlebnisse abrunden.

    Aber ganz offensichtlich bin ich auch bei weitem nicht der einzige der negative Erlebnisse mit speziell den Muslimen - oder wie auch immer Du den problematischen Menschenschlag genauer benennen willst - hatte. Die AfD scheint da ja einen schier unerschöpflichen Quell zur Verfügung zu haben, schon mal aufgefallen?


    Ich kann meine persönlichen Erlebnisse auch gerne noch weiter ausführen, auch meine Austausche mit anderen, aber vielleicht reicht es ja, wenn ich Dir versichere, dass mein Herz links schlägt, ich auf Reggae und Peace und friedliches(!) Multi-Kulti stehe, Israel- und NATO-kritisch bin und trotzdem - bzw. gerade deshalb? - ein Problem mit den Migranten aus muslimischen Ländern habe. Nicht im Sinne von alle davon machen Probleme, aber durchaus im Sinne von niemand anders (aus der Schublade Ausländer) macht ernsthafte Probleme.


    (Edit Wal) Merke dir: Du machst hier nicht die Regeln


  • Zettel: "Die AfD scheint da ja einen schier unerschöpflichen Quell zur Verfügung zu haben, schon mal aufgefallen?"


    Genau, und du als Linker fällst halt auch auf deren blödsinnige Argumentation rein, indem du deine persönlichen unangenehmen Erfahrungen, wie die AfT, politisch verallgemeinerst und dabei meinst eine Erkenntnis gewonnen zu haben. Als Linker aber, sollte man die politischen Erscheinungen und Widersprüche erst einmal erklären können und das entsprechende Wissen darüber verbreiten und nicht nach Handlungsalternativen in einem polit-ökonomischen Herrschaftssystem suchen, das diese Widersprüche erst hervorbringt. Deshalb wäre doch zuerst einmal die Sache zu untersuchen und zu fragen, warum verhalten sich denn die Leute so. Frau könnte dabei auf zwei wesentliche Gründe stoßen, warum es zu solchen, von dir geschilderten Konfrontationen kommt: Es sind zum einen die unwirtlichen Bedingungen unter denen Lohnarbeiterinnen, insbesondere die der unteren Lohnkategorien, gezwungen sind zu existieren und zum anderen moralisch-religiöse Gründe.


    Im Allgemeinen, wo Menschen sowohl zusammengepfercht, prekär und vielfach in Not überleben müssen und gleichwohl religiös-moralisch verblödet sind, muss es zu Brutalitäten, und Konfrontationen der Art kommen, wie du sie geschildert hast. In den besseren Wohnvierteln hingegen wird dir das alleine wegen des großzügigen und friedlichen Rahmens im Allgemeinen nicht passieren. Das sollte einem auffallen. In politischer und ökonomischer Hinsicht wäre in diesem Fall also nicht bei den Moslems, sondern da anzusetzen, dass viele Menschen unter erbärmlichen Bedingungen leben müssen.


    Warum sich Moslems ferner auf ihre spezifische Art verhalten wird im Einzelfall viele Gründe haben. Ein wesentlicher ist sicher ihr religiös-moralischer Anspruch, unter dem sie Andersgläubige beurteilen. Also muss von Linken dieser Anspruch, der Glaube und damit die Dummheit und Verblödung im Allgemeinen besprochen, auseinandergenommen und kritisiert werden. Das, genauso wenig wie konsequent antinational zu sein, macht aber nicht die Linke nicht und solange sie das nicht macht, werden bei der gegenwärtigen politischen Konstellation noch mehr von ihnen zur AfT überlaufen, weil ihnen unter dieser Bedingung deren Argumente einleuchten müssen. Diese jedoch hat schon gleich kein Interesse daran, etwas gegen religiös-moralische, nationale und sonstige Verblödung zu tun, sondern fördert diese noch, weil sie ja davon lebt. Die Linke hingegen will auf dem Boden der bürgerlichen Demokratie inzwischen nur noch moralisch-konstruktiv handeln.


    Für dein Problem gibt es nun vier Lösungen: Entweder du lebst weiter unter bürgerlich-demokratischen Bedingungen vor dich hin und hältst diesen Widerspruch mit Reggae-Musik und/oder beten aus. Entweder du schließt dich der AfT an und bekämpfst und bekriegst Menschen mit anderen Wertvorstellungen. Entweder du wirst selbst Moslem, dann beleidigen die dich als Bruder ja nicht mehr. Dann bekommst du allerdings von den Neofaschistinnen eins über die Rübe. Wenn du aber eine vernünftige gewaltfreie Lösung für angenehme Lebensbedingungen willst, musst du dich erst einmal von deinem abendländischen oder aus sonstigen Wertvorstellungen gebildetem Standpunkt freimachen und anfangen zu überlegen und eine Antwort darauf finden, warum es in einer Welt, in der genug Wissen und Reichtum vorhanden ist, um jedem Menschen ein relativ angenehmes Leben zu ermöglichen, möglich ist, dass immer noch religiös-moralisch verblödete Menschen in Massen herumlaufen und Armut und Gewalt ohne Ende vorherrscht (wo es dann unvermeidlich zu solchen - und schlimmeren - Konfrontationen zwischen Menschen kommt, wie du sie geschildert hast).

  • Genau, und du als Linker fällst haltauch auf deren blödsinnige Argumentation rein, indem du deinepersönlichen unangenehmen Erfahrungen, wie die AfT, politisch verallgemeinerst und dabei meinst eine Erkenntnis gewonnen zu haben

    Jemandem nachzusagen auf eine blödsinnige Argumentation reingefallen zu sein ist per se schon beleidigend. Es ist noch beleidigender dadurch, dass ich keineswegs auf die Argumentation der AfD reingefallen bin. Also könntest Du in Zukunft bitte darauf verzichten mich zu beleidigen?


    Mal abgesehen davon ist das was Du nun an Argumentation abgeliefert hast eine äußerst schlechte Grundlage die Argumentation anderer als blödsinnig zu bezeichnen.

    Wie kommst Du denn beispielsweise zu der Überzeugung, dass auch nur einer der drei Herren deren Verhalten ich schilderte in Lohnabhängigkeit war?

    Und wenn "zusammengepfercht" und "prekär" solch entscheidende Faktoren sind, warum rennen denn dann nicht zig Millionen Deutsche rum die sich so verhalten wie die drei Beispiele? Und immer noch weit mehr Polen als Moslems? Ich verrats Dir: Weil Deine Argumentation absolut haltlos ist.

    Der eigentliche Grund warum es dieser bestimmte Menschenschlag ist der Probleme macht ist der, dass sie ihre Kinder verziehen und die verzogenen Kinder dann irgendwann selbst ihre Kinder verziehen und sie in ihren Parallelgesellschaften auch nie lernen wie beschissen sie sich im Vergleich zu anderen benehmen. Und auch wenn ich den Menschenschlag mit dem Etikett Moslems versehe, spielt meiner Meinung nach die Religion ebenfalls keine Rolle dabei. Weder hat mir einer der drei ein Allahuakbar zugerufen, noch wirkten die sonst irgendwie religiös und ich glaube auch nicht, dass der Koran vorschreibt sich derart verkommen zu benehmen, abgesehen vom Töten Ungläubiger um das es bei meinen Erlebnissen nicht ging.


    Also muss von Linken dieserAnspruch, der Glaube und damit die Dummheit und Verblödung imAllgemeinen besprochen, auseinandergenommen und kritisiert werden.

    Das ist genau dieses am Kern vorbei Analysieren, dass der AfD ihren Erfolg beschert hat. Nein, wir müssen über das verkommene Verhalten dieses Menschenschlags sprechen, diesem Menschenschlag klarmachen, dass es für ihn nur schlecht ausgehen kann wenn er so weiter macht.


    Entweder du lebst weiter unter bürgerlich-demokratischenBedingungen vor dich hin und hältst diesen Widerspruch mit Reggae-Musik und/oder beten aus.

    Beten? Noch mal: Bitte unterlass Deine Beleidigungen.



    Dann bekommst duallerdings von den Neofaschistinnen eins über die Rübe.

    Ach ja? Haben die sich den jemals solche Aggromoslems vorgeknöpft? Meiner Wahrnehmung nach jagen diese Feiglinge immer nur weitgehend wehrlose.



    Wenn du abereine vernünftige gewaltfreie Lösung für angenehmeLebensbedingungen willst, musst du dich erst einmal von deinemabendländischen oder aus sonstigen Wertvorstellungen gebildetem Standpunkt freimachen und anfangen zu überlegen und eine Antwortdarauf finden, warum es in einer Welt, in der genug Wissen undReichtum vorhanden ist, um jedem Menschen ein relativ angenehmes Leben zuermöglichen, möglich ist, dass immer noch religiös-moralischverblödete Menschen in Massen herumlaufen und Armut und Gewalt ohneEnde vorherrscht (wo es dann unvermeidlich zu solchen - und schlimmeren - Konfrontationen zwischen Menschen kommt, wie du sie geschildert hast).

    Das ist putzig. Und wenn ich dann also zu dem Schluss komme, dass an all diesen Missständen die USA maßgebliche Schuld tragen, es allerhöchste Zeit wäre die Amis endlich aus Deutschland zu schmeißen damit sie ihre völkerrechtswidrigen Angriffskriege gegen Muslime wenigstens nicht mehr von Deutschland aus organisieren können, wie hilft mir das dann in Situationen wie den beschriebenen weiter? Eigentlich absolut überhaupt nicht, oder?


    Ich sag Dir ganz ehrlich, ich habe überhaupt kein Interesse mehr an gewaltfreien Lösungen für Probleme mit gewalttätigen Arschlöchern. Bei dem Typen der seine Frau trat rief ich die Polizei, bei dem Typen der mir die Nackenklatsche verpasst hatte, hab ich am nächsten Tag mit nem Messer in der Hand nach ihm Ausschau gehalten ihn aber leider nicht entdeckt und dem Typen der gegen mein Rad trat bin ich gefolgt, hab gegen sein Rad getreten und ihm angeboten ihm die Fresse zu polieren, woraufhin er sich kleinlaut verpisste.

  • @Zettel


    "Der eigentliche Grund warum es dieser bestimmte Menschenschlag... "


    "Ich sag Dir ganz ehrlich, ich habe überhaupt kein Interesse mehr an gewaltfreien Lösungen für Probleme mit gewalttätigen Arschlöchern"


    "wir müssen über das verkommene Verhalten dieses Menschenschlags sprechen, diesem Menschenschlag klarmachen, dass es für ihn nur schlecht ausgehen kann wenn er so weiter macht."


    Du sagst, du verurteilst die Moslems nicht pauschal, aber sprichst von Menschenschlag. Du sprichst von Frieden aber willst gegen "gewalttätige Arschlöcher" mit Gewalt vorgehen. Du sagst dein "Herz schlägt links" und verstehst darunter, die Amis rausschmeißen zu müssen. Du sprichst nicht die Sprache der Linken, du sprichst die rassistische Sprache der neofaschistischen Blödmänner und- -frauen, welche die Menschheit u. a. nach Eigenheiten von Menschengruppen einteilen. Du leierst einfach deinen rassistischen, neofaschistischen Standpunkt herunter.

  • Du sagst, du verurteilst die Moslems nicht pauschal, aber sprichst von Menschenschlag.

    Richtig, und zwar um die Gruppe Menschen die ich meine von der Gesamtheit der Muslime zu unterscheiden. Das hatte ich doch auch ganz klar zum Ausdruck gebracht und Dich sogar noch ermuntert selbst eine Bezeichnung vorzuschlagen. Aber statt irgendwas davon zur Kenntnis zu nehmen, verdrehst Du lieber meine Standpunkte und beschimpfst mich, erdreistest Dich ernsthaft mich noch als Faschisten zu bezeichnen bei den meinungsfaschistischen Tendenzen die Du an den Tag legst. Mit Deinem flegelhaften Ton willst Du mich über linke Sprache belehren?

  • Zettel: " ...um klarzustellen, dass ich Muslime nicht pauschal verurteile problematisch zu sein.

    Leider würde ich jedoch die Probleme die ich persönlich mit Ausländern wahrnehme/habe, pauschal jenen zuordnen, die aus muslimischen Ländern kommen. Dabei will ich nicht mal unbedingt eine nennenswerte Verbundenheit zum Islam unterstellen, es fällt mir offengesagt einfach schwer den Menschenschlag den ich meine besser zu benennen ohne abwertend oder noch ungenauer zu werden. Ich will wirklich nicht pauschalisieren, der Versuch das nicht zu tun darf aber nicht zu dem Preis sein, Probleme nicht anzusprechen."


    Du hast Probleme mit Ausländern und willst ein Linker sein? Nur, Linke (keine Sozialdemokraten) haben keine Probleme mit Ausländern. denn sie begründen, die sozialen Widersprüche unter Menschen auf der Grundlage der politischen und ökonomischen Verhältnisse , und nicht anhand von Merkmalen und Verhalten eines "Menschenschlags". Linke kritisieren Muslime, wie andere Gläubige, wegen ihrer blöden religiös-moralischen Werte und Weltbilder, lassen sie aber ansonsten in Ruhe. Du machst es genau umgekehrt. Nebenbei, du brauchst bezüglich der Benennung nicht weiter dümmlich herumzugrübeln, denn Menschen die derzeit aus muslimischen Ländern nach Deutschland kommen sind nun mal Muslime (fast 100% Anteil in den nördlichen arabischen Ländern und Afghanistan).

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