Die „Friedenspartei“ „Die Linke“ stellt sich mehr oder minder offen hinter Putin und seinen Aggressionskurs.
Nur bei der Bundesregierung und der EU, nicht jedoch bei Putin, findet der Vorstand der „Linke“ „Kalter-Kriegs-Denken“.
Putin verfolge nur „Interessen in Bezug auf die Krim“, die „bekannt und vertraglich gesichert“ sind, meint die Parteiführung „Die Linke“. Eine militärische Invasion wurde nie sympathischer dargestellt.
Die russische Mobilmachung und faktische Besetzung der Krim durch russische Truppen wird vom Parteivorstand „Die Linke“ nicht erwähnt, aber die Generalmobilmachung der ukrainischen Regierung wird als „nicht hilfreich“ abgelehnt und kritisiert.
Der Parteivorstand der "Linke" erklärt sich damit solidarisch mit einer Kriegspartei.
Ich bin mal gespannt, wie sich die "Antikapitalistische Linke" (AKL) in der Partei Die Linke als selbsternannter Hüter des Weltfriedens dazu verhält.
http://www.linksfraktion.de/pr…a-muss-verhindert-werden/
Update Montag:
Inzwischen haben auch etliche andere westliche Linke mehr oder minder offen Partei für Putin ergriffen. (Ich spare mir die Links) Sie wollen den Teufel mit dem Belzebub austreiben und die eine aggressive Macht (USA-EU) mit der Konkurrenzmacht Russland bekämpfen. Es ist ein Trauerspiel.
Positiv sticht dagegen ein Statement von Kiewer Autonomen heraus, die (auf Englisch und Deutsch) alle Linken im Westen auffordern, sich von einem "Antiimperialismus" zu verabschieden, der auf die Unterstützung der russischen Großmachtpolitik hinausläuft.
Auch russische Anarchisten warnen (auf Englisch) vor einer Parteinahme in diesem Territorial-Konflikt.
Im "Gelben Forum" schlug frosch eine "kapitalistisch-nichtmilitärische Lösung" des Konflikts vor.