Fischfang und Fischzucht 1960 bis 2010


  • Der Weltfischfang im Meer und den Binnengewässern stieg seit 1950 von 20 Millionen Tonnen im Jahr auf gut 150 Millionen Tonnen im Jahr 2011 im Wert von 165 Mrd. Euro.
    Die jährlich gefangene Fischmenge wuchs fast doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung.
    Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts stagniert die Menge des Wildfangs in den Weltmeeren. Seither kommen Fangsteigerungen nur noch aus der Fischzucht. Die Aquakultur liefert uns weltweit ebenso viel Tonnen Nahrung wie die Rinderzucht. (Siehe Grafik 1)


    Rund die Hälfte der globalen Fangmengen kommt frisch oder gekühlt auf den Markt. Das sind die besseren Qualitäten, die immer höhere Preise erzielen. (Siehe Grafik 1)


    Fisch macht in allen Weltregionen nur einen geringen Teil der täglichen Proteinzufuhr aus. Sein Gewichtsanteil an unserer Nahrung entspricht ungefähr dem Verzehr von Eiern. (Siehe Grafik 2)


    Fischfang ist eine asiatische Domäne geworden. Die Fangkapazitäten bei Wildfang wie Aquakultur und inzwischen auch Fischzuchttechniken werden von Asiaten dominiert. (Siehe Grafik 3)


    Europa (einschließlich Russland) deckt seinen Fischverbrauch noch zu zwei Dritteln selbst. Ein Drittel wird aus aller Welt importiert. (Siehe Grafik 4)


    Siehe dazu: FAO, The State of World Fisheries and Aquaculture 2012


    Gruß Wal Buchenberg

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