"An ihren Taten sollt ihr sie messen, nicht an ihren Worten"
Ein nur zu wahrer Ausspruch. Wenn man die
Lebensweise der Verfechter des Kollektivismus betrachtet, stellt man
fest, daß diese sich meistens als vom Kollektiv ausgenommene “Anführer"
sehen, als Intellektuelle zumeist, die über den “Massen" stehen, und
denen selbstverständlich all die Annehmlichkeiten zustehen, die sie den
“Massen" verwehren. Betrachten wir einmal die persönliche Lebensweise
des Vaters aller Kollektivisten, Karl Marx himself (Auszug aus Murray
Newton Rothbard`s “An Austrian Perspective on the History of Economic
Thought", Übersetzung von mir):
"Ein weiterer Charakterzug von Marx, den er schon früh in seiner
Jugend entwickelte und nie mehr ablegte, war folgender: ein schamloses
Schmarotzertum gegenüber Freunden und Verwandten. Schon Anfang 1837
schrieb Heinrich Marx, das mutwillige Ausgeben anderer Leute Geld durch
seinen Sohn Karl geißelnd: “An einem Punkt … hast du es weisermaßen
angemessen gefunden, aristokratisches Schweigen zu bewahren; ich beziehe
mich auf die schäbige Rolle des Geldes". In der Tat nahm Marx Geld aus
jeder verfügbaren Quelle: von seinem Vater, seiner Mutter, und, während
seines Erwachsenenlebens, von seinem leidgeprüften Freund und eifrigen
Schüler Friedrich Engels, die alle dem konsumierfreudigen Marx Geld zur
Verfügung stellten.
Ein unersättlicher Verschwender anderer Leute
Geld, beschwerte sich Marx ständig über seine Knappheit an Mitteln.
Während er von Engels schmarotzte, beschwerte sich Marx fortwährend bei
seinem Freund, daß dessen Großzügigkeit nicht ausreichend sei. Zum
Beispiel bestand Marx 1868 darauf, daß er nicht im Stande sei, von einem
Jahreseinkommen zu leben, welches nicht mindestens 400 - 500 £ betrage -
eine gewaltige Summe, wenn man bedenkt, daß das obere Zehntel der
Engländer zu der damaligen Zeit über ein durchschnittliches
Jahreseinkommen von gerade einmal 72 £ verfügte. In der Tat, Marx war so
verschwenderisch, daß er 1864 nicht nur eine Erbschaft von 824 £ von
einem deutschen Verehrer, sondern auch ein Geschenk von 350 £ von Engels
im selben Jahr durchbrachte.
Kurz gesagt, vernichtete Marx die
gewaltige Summe von fast 1200 £ in 2 Jahren, und akzeptierte 2 Jahre
später ein weiteres Geschenk von Engels in Höhe von 210 £, um seine neu
angehäuften Schulden zu bezahlen. Letztendlich verkaufte Engels 1868
seinen Anteil an der Familien - Baumwollmühle und gewährte Marx von nun
an eine jährliche “Pension" von 350 £. Und trotzdem endeten Marx`
ständige Beschwerden über Geldknappheit nicht.
So wie es bei vielen
anderen Schmarotzern und Schnorrern in der Geschichte der Fall ist,
entwickelte Marx eine Abneigung, ja einen Hass, auf genau die materielle
Resource, die er so eifrig von anderen schnorrte und mit der er so
verschwenderisch um sich warf. Der Unterschied ist, daß Marx eine
komplette Philosophie um seine eigene korrupte Einstellung zu Geld
entwarf. “Der Mensch" - so wetterte er - “ist in den Fängen des
Geldfetischismus!". Das Problem sei die Existenz des bösen Geldes, nicht
die freiwillig angenommene Einstellung mancher Leute dem Geld
gegenüber. Marx beschimpfte das Geld als “den Kuppler zwischen … dem
menschlichen Leben und den Mitteln des Unterhaltes", die “universelle
Hure". Das Utopia des Kommunismus sei eine Gesellschaft, in der diese
Geißel, Geld, abgeschafft wäre.
Karl Marx, der selbsternannte Feind
der Ausbeutung vom Menschen durch den Menschen, beutete seinen ergebenen
Freund Friedrich Engels nicht nur finanziell aus, sondern auch
psychisch. Nur drei Monate nachdem Marx` Frau, Jenny von Westphalen, im
März 1851 seine Tochter Franziska gebar, gebar die Dienstmagd der
Marxschen Familie, Helene ("Lenchen") Demuth, die Marx von Jennys
aristokratischer Familie “geerbt" hatte, Marx unehelichen Sohn, Heinrich
Frederick. Verzweifelt bemüht, die haute bourgeois
Konventionen aufrechtzuzerhalten und seine Ehe zusammenzuhalten,
erkannte Karl seinen Sohn nie an, und überredete stattdessen Engels,
einen notorischen Frauenhelden, das Kind als seines anzuerkennen. Sowohl
Marx als auch Engels behandelten den bedauernswerten Frederick extrem
schlecht, wobei Engels, erbittert darüber, daß er so benutzt wurde, noch
eine etwas weniger schlechte Ausrede für dieses Verhalten hatte.
Marx
warf Frederick wiederholt aus dem Haus, und erlaubte ihm nie, seine
Mutter zu sehen. Wie Fritz Raddatz, ein Biograph von Marx, es
formulierte, “falls Heinrich Frederick Demuth Marx` Sohn war, lebte der
Prediger einer neuen Menschheit fast sein Leben lang eine Lüge, und
verachtete, erniedrigte und enteignete seinen einzigen Sohn". Natürlich
übernahm Engels die Kosten für Fredericks Erziehung. Frederick wurde
jedoch dazu erzogen, einen Platz in der Arbeiterklasse einzunehmen, weit
unterhalb des Lebensstils seines natürlichen Vaters, des
quasi-aristokratischen Anführers des unterdrückten revolutionären
Proletariats dieser Welt.
Marx persönlicher Geschmack für die
Aristokratie war eine lebenslange Gewohnheit. Als junger Mann suchte er
die Nähe seines Nachbarn, Jennys Vater Baron Ludwig von Westphalen, und
widmete seine Doktorarbeit dem Baron. In der Tat bestand der versnobte
proletarische Kommunist Zeit seines Lebens darauf, daß seine Frau Jenny
"`nee von Westphalen" auf ihre Visitenkarten schrieb."
Wie könnt ihr einen so charakterschwachen Menschen verehren, dessen
persönliche Lebensweise seinen Predigten so eklatant gegenübersteht,
mal ganz abgesehen von seinen wirren, schon auf den ersten Blick als
abwegig erkennbaren Theorien?