Seit der Krise von 2001 wächst die kapitalistische Wirtschaft in der Peripherie schneller als in den Kernzonen. Dieser Wachstumstrend der Peripherie hat sich verstärkt und stabilisiert.
Die kapitalistischen Kernzonen haben ihr Wachstumspotential mehr oder minder verbraucht. Seit 2001 befinden sie sich in einer dauerhaften Abwärtsbewegung.
Wenn diese Trends sich fortsetzen, steht der globale Kapitalismus in 20, 30 Jahren Kopf: Was bisher Kernzone war, wird Peripherie. Was Peripherie war, wird Kernzone.
Die „Herrschaft des weißen Mannes“ geht zu Ende. Für Milliarden Menschen in der Peripherie ist das eine Verheißung, für den „weißen Mann“ in Europa und Nordamerika ein Weltuntergang,
meint Wal Buchenberg