US-Stiefel in aller Welt (1950 bis 2021)


  • Misst man die globale Macht der USA mittels ihrer Soldaten im Ausland, dann ging es spätestens mit der Niederlage in Vietnam ständig bergab.

    Die großen militärischen Konflikte haben die USA alle verloren (der Irakkrieg wurde zwar gewonnen, aber der Sieg hat den USA nichts gebracht).

    Einzig die militärische Kontrolle (West)Deutschlands hat sich für die USA ausgezahlt. Die Besatzungsmacht USA hatte lange Zeit in der BRD rund die Hälfte aller Auslandssoldaten stationiert. Beide Besatzungsmächte - die USA und die UdSSR - investierten in den Wiederaufbau Deutschlands. Die Konkurrenz der beiden Supermächte beschleunigte den Wiederaufstieg Deutschlands nach 1945 und sorgte für dauerhafte Marginalisierung der Alt- und Neonationalisten in Deutschland.

    Ohne die beiden Besatzungsmächte hätte (Gesamt)Deutschland heute vielleicht den Status von Österreich oder gar von Serbien.

  • Die Frage stellt sich mir, inwieweit die Anzahl der Soldaten ein gute Messlatte für 'militärische Macht' ist. Mir fallen spontan eine Anzahl Faktoren ein, die das 'Gewicht' eines einzelnen Soldaten vergrössern könnte:

    • Zunehmende Hoch-Technologisierung der Kriegsführung?
    • Zunehmende Umschichtung kriegerischer Aufgaben in Richtung Geheimdienste?
    • Zunehmende Auslagerung kriegerischer Aufgaben an Söldner?

    Und dann: Ist es nicht so, dass man für Drohneneinsetze nicht im Ausland stationiert sein muss?

  • Post by Wal Buchenberg ().

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