1914 und 2014 - zwei Kriegsjahre?

  • Gleich zwei linksorientierte Großjournalisten, Wolfgang Münchau und Jakob Augstein suchen mit dem Jubiläumsjahr 1914-2014 Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ich halte das für billigen linken Katastrophismus und für falschen Alarmismus.
    Krieg wird erst geführt, wenn Regierungen glauben, sie könnten weitgespannte und umfangreiche Ziele nicht mehr oder nicht schnell genug mit friedlichen, wirtschaftlichen Mitteln erreichen.


    Ein sachlicher Vergleich von 1914 mit 2014 müsste also bei den deutschen Kriegszielen im Ersten Weltkrieg beginnen.


    Dann sollte man nach irgendwie gleichwertigen Kriegszielen einer heutigen Macht suchen.
    Ich sehe da keine umfangreichen Ziele, die nicht mit ökonomischen Mitteln erreichbar wären, also auch keine Konflikte, die einen Krieg unvermeidbar machen könnten, weder bei Japan, noch bei China, noch bei einer europäischen Macht.
    Was übrig bleibt ist linker Katastrophismus und falscher Alarmismus.


    Gruß Wal

    Ich schaue mit Optimismus in die Zukunft, auch wenn sie ohne mich stattfindet.

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