Rassenunruhen in den USA?

  • Die rabiaten Proteste gegen rassistische Polizeigewalt in den USA sind keine „Rassenunruhen“ wie Schmierfinken schreiben.


    In Baltimore und anderen Städten der USA protestierten nicht nur Schwarze und ihre Adressaten sind keine Weißen: Die Bürgermeisterin von Baltimore ist Afroamerikanerin wie auch der Polizeichef.
    Rassistische Vorurteile in den USA sind über die letzten Jahrzehnte deutlich weniger geworden. Die Lebensverhältnisse der weißen und schwarzen Lohnabhängigen haben sich in den oberen Gehaltsklassen, der „Mittelschicht“ ebenso angenähert, wie in der Armutsschicht der Gelegenheitsarbeiter und arbeitslosen Jugendlichen.




    Der Rassismus verschwindet zunehmend aus der Zivilgesellschaft der USA, haust aber hartnäckig im Gewaltapparat der Kommunalverwaltungen.
    Die Protestbewegung in den USA ist ein antirassistischer und antistaatlicher Protest, der sich gegen den strukturellen Rassismus und die strukturelle Gewalt der Kommunalverwaltungen richtet,
    meint Wal Buchenberg


    P.S. Rassistische Gewalt im und durch den Staatsapparat ist nicht auf die USA beschränkt. Das ist bei uns verbreitet und auch anderswo.

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