Kleinbürger
Kleinbürger sind ökonomisch ein Mittelding zwischen
Lohnarbeiter und Kapitalist. Mit dem Lohnarbeiter haben sie gemeinsam,
dass sie von eigener Arbeit leben müssen, mit dem Kapitalisten haben sie
gemeinsam, dass sie ihre eigene Produktionsmittel benutzen und ihr
Arbeitsprodukt als ihnen gehörende Ware verkaufen. In ihrer Mehrheit sind
es Einzelarbeiter. Der Kleinbürger
ist
ein Arbeiter, der sich vom modernen Proletarier dadurch unterscheidet,
dass er noch im Besitz seiner Arbeitsmittel ist; also ein Überbleibsel
einer vergangenen Produktionsweise. F. Engels,
Bauernfrage, MEW 22, 488. 1. Selbständige
Einzelarbeiter sind keine Kapitalisten Zersplitterte
Produktionsmittel, die den Produzenten selbst als Beschäftigungs- und
Subsistenzmittel dienen, ohne sich durch Einverleibung fremder Arbeit zu
verwerten, sind kein Kapital. K. Marx, Kapital I,
MEW 23, 731. Wie verhält es sich
aber dann mit selbständigen Handwerkern oder Bauern, die keine Arbeiter
anwenden, also nicht als Kapitalisten produzieren?
... Ihre Produktion ist
nicht unter die kapitalistische Produktionsweise subsumiert. Es ist
möglich, dass diese Produzenten, die mit eigenen Produktionsmitteln
arbeiten, nicht nur ihr Arbeitsvermögen reproduzieren, sondern Mehrwert
schaffen, indem ihre Position ihnen erlaubt, ihre eigene Mehrarbeit
oder einen Teil derselben (indem ein Teil ihnen unter der Form von Steuern
etc. weggenommen wird) sich anzueignen. ... Der unabhängige Bauer
oder Handwerker wird in zwei Personen zerschnitten. ... Als Besitzer der
Produktionsmittel ist er Kapitalist, als Arbeiter ist er sein eigener
Lohnarbeiter. Er zahlt sich also seinen Lohn als Kapitalist und
zieht seinen Profit aus seinem Kapital, d. h. er beutet sich selbst
als Lohnarbeiter aus und zahlt sich in dem Mehrwert den
Tribut, den die Arbeit dem Kapital schuldet. Vielleicht zahlt er
sich noch einen dritten Teil als Grundbesitzer (Rente)
... Die Produktionsmittel
werden nur Kapital, soweit sie als selbständige Macht der Arbeit gegenüber
verselbständigt sind. Im angegebenen Fall ist der Produzent ... Besitzer,
Eigentümer seiner Produktionsmittel. Sie sind also nicht Kapital, so wenig
wie er ihnen gegenüber Lohnarbeiter ist. ... Der Produzent schafft zwar im angegebenen Fall seinen eigenen Mehrwert (der Fall gesetzt, dass er seine Ware zu ihrem Wert verkauft), ... dass er aber das ganze Produkt seiner eigenen Arbeit sich selbst aneignen kann und es nicht von einem dritten Herrn angeeignet wird, ... verdankt er nicht seiner Arbeit die ihn nicht von anderen Arbeitern unterscheidet , sondern dem Besitz seiner Produktionsmittel. K. Marx, Theorien über den Mehrwert I, MEW 26.1, 382ff. Die kapitalistische Produktion beginnt, wie wir sahen, in der Tat erst, wo dasselbe individuelle Kapital eine größere Anzahl Arbeiter gleichzeitig beschäftigt, der Arbeitsprozess also seinen Umfang erweitert und Produkt auf größerer quantitativer Stufenleiter liefert. K. Marx, Kapital I, MEW 23, 341. Vorausgesetzt ein
Arbeiter kann durch 6 Stunden täglicher Arbeit seinen Lebensunterhalt
bestreiten. Wäre dieser Arbeiter
im Besitz seiner eigenen Produktionsmittel und begnügte er sich als
Arbeiter zu leben, so genügte ihm die zur Reproduktion seiner Lebensmittel
notwendige Arbeitszeit, sage von 6 Stunden
täglich... Der Kapitalist
dagegen, der ihn außer diesen 6 Stunden sage 2 Stunden
Mehrarbeit verrichten lässt, bedarf einer zusätzlichen Geldsumme ... Unter
unserer Annahme jedoch müsste er schon drei Arbeiter anwenden, um
von dem täglich angeeigneten Mehrwert wie ein Arbeiter leben, d. h. seine
notwendigen Bedürfnisse befriedigen zu können. In diesem Fall wäre
bloßer Lebensunterhalt der Zweck seiner Produktion, nicht Vermehrung des
Reichtums ... Damit er nur doppelt
so gut lebe wie ein gewöhnlicher Arbeiter und die Hälfte des produzierten
Mehrwerts in Kapital zurückverwandle, müsste er zugleich mit der
Arbeiterzahl das Minimum des vorgeschossenen Kapitals um das
Neunfache steigern. K. Marx, Kapital I,
MEW 23, 326. Jeder Arbeiter liefert in dem Beispiel dem Kapitalisten 2
Stunden Mehrarbeit. Das Doppelte eines Arbeitereinkommens wird dann in 12
Stunden von 6 Arbeitern geschafften; die Hälfte des Mehrwerts, nämlich das
Produkt von 3 Arbeitern in 6 Stunden Mehrarbeit soll akkumuliert werden.
Also muss dieses Kapital insgesamt 9 Arbeiter
ausbeuten. Ein gewisser Höhegrad
der kapitalistischen Produktion bedingt, dass der Kapitalist die ganze
Zeit, während deren er als Kapitalist ... funktioniert, zur Aneignung und
daher Kontrolle fremder Arbeit und zum Verkauf der Produkte dieser Arbeit
verwenden könne. ... Dann verwandelt
sich
der Geld- oder Warenbesitzer ... erst wirklich in einen Kapitalisten.
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 326f. Allerdings kann er selbst, gleich seinem Arbeiter, unmittelbar Hand im Produktionsprozess anlegen, aber ist dann auch nur ein Mittelding zwischen Kapitalist und Arbeiter, ein Kleinkapitalist oder Kleinbürger. K. Marx, Kapital I, MEW 23, 326. Aus der bisherigen Betrachtung der Produktion des Mehrwerts ergibt sich, dass nicht jede beliebige Geld- oder Wertsumme in Kapital verwandelbar ist, zu dieser Verwandlung vielmehr ein bestimmtes Minimum von Geld oder Tauschwert in der Hand des einzelnen Geld- oder Warenbesitzers vorausgesetzt ist. K. Marx, Kapital I, MEW 23, 326. Das Minimum der Wertsumme, worüber der einzelne Geld- oder Warenbesitzer verfügen muss, um sich in einen Kapitalisten zu entpuppen, wechselt auf verschiedenen Entwicklungsstufen der kapitalistischen Produktion und ist, bei gegebener Entwicklungsstufe, verschieden in verschiedenen Produktionssphären, je nach ihren besonderen technischen Bedingungen. K. Marx, Kapital I, MEW 23, 327. 2. Aus den kleinen,
selbständigen Warenproduzenten wuchs geschichtlich das große Kapital
hervor. Andererseits werden kleine Warenproduzenten in der
kapitalistischen Konkurrenz vernichtet Das Privateigentum
des Arbeiters an seinen Produktionsmitteln ist die Grundlage des
Kleinbetriebs, der Kleinbetrieb eine notwendige Bedingung für die
Entwicklung der gesellschaftlichen Produktion und der freien
Individualität des Arbeiters selbst. Allerdings existiert diese
Produktionsweise auch innerhalb der Sklaverei, Leibeigenschaft und anderer
Abhängigkeitsverhältnisse. Aber sie blüht nur..., wo der Arbeiter freier
Privateigentümer seiner von ihm selbst gehandhabten Arbeits-bedingungen
ist, der Bauer des Ackers, den er bestellt, der Handwerker des
Instruments, worauf er als Virtuose spielt. Diese Produktionsweise
unterstellt Zersplitterung des Bodens und der übrigen Produktionsmittel.
Wie die Konzentration der Produktions-mittel, so schließt sie auch
die Kooperation, Teilung der Arbeit innerhalb derselben
Produktionsprozesse, gesellschaftliche Beherr-schung und Reglung der
Natur, freie Entwicklung der gesellschaftlichen Produktivkräfte aus. Sie
ist nur verträglich mit engen naturwüchsigen Schranken der Produktion und
der Gesellschaft. ... Auf einem gewissen
Höhegrad bringt sie die materiellen Mittel ihrer eigenen Vernichtung zur
Welt. Von diesem Augenblick an regen sich Kräfte und Leidenschaften im
Gesellschaftsschoß, welche sich von ihr gefesselt fühlen. Die
Produktionsweise der individuellen und selbständigen Warenproduzenten
muss vernichtet werden, sie wird vernichtet. Ihre Vernichtung, die Verwandlung der individuellen und zersplitterten Produktionsmittel in gesellschaftlich konzentrierte... daher die Enteignung der großen Volksmasse von Grund und Boden und Lebensmitteln und Arbeitsinstrumenten, diese furchtbare und schwierige Enteignung der Volksmasse bildet die Vorgeschichte des Kapitals. ... Was jetzt zu enteignen ist, ist nicht länger der selbstwirtschaftende Arbeiter, sondern der viele Arbeiter ausbeutende Kapitalist. K. Marx, Kapital I, MEW 23, 789. Die kleineren Kapitale drängen sich unter dem Konkurrenzdruck des großen Kapitals ... in Produktionssphären, deren sich die große Industrie nur noch sporadisch oder unvollkommen bemächtigt hat. Die Konkurrenz rast hier im direkten Verhältnis zur Anzahl und im umgekehrten Verhältnis zur Größe der rivalisierenden Kapitale. Sie endet stets mit dem Untergang vieler kleinerer Kapitalisten, deren Kapitale teils in die Hand des Siegers übergehen, teils untergehen. K. Marx, Kapital I, MEW 23, 654f. Der Besitz der Produktionsmittel durch die einzelnen Produzenten verleiht heutzutage diesen Produzenten keine wirkliche Freiheit mehr ... Seine Existenz ist unsicherer als die des Proletariers, der wenigstens dann und wann ruhige Tage erlebt ... F. Engels, Bauernfrage, MEW 22, 492. Und der Handwerker oder Bauer, der mit seinen eigenen Produktions-mitteln produziert, wird sich entweder nach und nach in einen kleinen Kapitalisten verwandeln, der auch fremde Arbeit ausbeutet, oder er wird seiner Produktionsmittel verlustig gehen (dies mag zunächst geschehen, obgleich er ihr nomineller Eigentümer bleibt, wie beim Hypotheken-wesen) und in einen Lohnarbeiter verwandelt werden. Dies ist die Tendenz in der Gesellschaftsform, worin die kapitalistische Produk-tionsweise vorherrscht. K. Marx, Theorien über den Mehrwert I, MEW 26.1, 382ff. 2.1. Auf dem Boden
neuer Technologien entsteht jedoch das Kleinbürgertum immer wieder
neu Sofern eine einzelne
Arbeitsmaschine an die Stelle der Kooperation oder der Manufaktur tritt,
kann sie selbst wieder zur Grundlage handwerksmäßigen Betriebs werden.
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 484. Eine derartige einzelne Arbeitsmaschine, die die Kooperation vieler Arbeiter ersetzen kann, war z. B. der Elektromotor, die Nähmaschine und jüngst der Computer. Durch diese neuen Technologien können solche selbstarbeitenden Produktionsmittelbesitzer als Reproduk-tion des Handwerks auf Grundlage der Maschinerie (K. Marx, Kapital I, MEW 23, 484 Anm. 247) immer wieder neu entstehen. ... Wie das Beispiel
der modernen Heimarbeit zeigt, werden gewisse Zwitterformen auf dem
Hintergrund der großen Industrie stellenweise reproduziert, wenn auch mit
gänzlich veränderter Physiognomie. K. Marx, Kapital I,
MEW 23, 533. In den Vereinigten
Staaten ist derartige Reproduktion des Handwerks auf Grundlage der
Maschinerie häufig. Die Konzentration, bei dem unvermeidlichen Übergang in
den Fabrikbetrieb, wird eben deswegen ... dort mit Siebenmeilenstiefeln
marschieren. K. Marx, Kapital
I, MEW 23, 484 Anm. 247. Einige dieser modernen Handwerker auf maschineller
Grundlage schaffen es, zum erfolgreichen Kapitalisten aufzusteigen wie
ein Bill Gates, andere werden proletarisiert. Sie verlieren ihr
Betriebs-eigentum und werden in Lohnarbeiter
verwandelt. In den Ländern, wo
sich die moderne Zivilisation entwickelt hat, hat sich eine neue
Kleinbürgerschaft gebildet, die zwischen dem Proletariat und der
Bourgeoisie schwebt und als ergänzender Teil der bürgerlichen Gesellschaft
stets von neuem sich bildet, deren Mitglieder aber beständig durch die
Konkurrenz in Proletariat hinabgeschleudert werden, ja selbst mit der
Entwicklung der großen Industrie einen Zeitpunkt herannahen sehen, wo sie
als selbständiger Teil der modernen Gesellschaft gänzlich
verschwinden ... K. Marx,
Kommunistisches Manifest, MEW 4, 484. 3. Widerspruchsvoll
wie sein gesellschaftliches Dasein ist Widerspruchsvoll wie
sein gesellschaftliches Dasein ist seine politische Stellung; ...
F.
Engels, Preußische Militärfrage, MEW 16, 67f. In einer
fortgeschrittenen Gesellschaft und durch den Zwang seiner Lage wird
der Kleinbürger einesteils Sozialist, anderenteils Ökonom,
d. h. er ist geblendet von der Herrlichkeit der großen Bourgeoisie und hat
Mitgefühl für die Leiden des Volkes. Er ist Bourgeois und Volk zugleich.
Im Innersten seines Gewissens schmeichelt er sich, unparteiisch zu sein,
das rechte Gleichgewicht gefunden zu haben... Ein solcher
Kleinbürger vergöttlicht den Widerspruch, weil der Widerspruch der
Kern seines Wesens ist. Er selber ist bloß der soziale Widerspruch in
Aktion. K. Marx, Brief an
Annenkow (1846), MEW 4, 557. Der Kleinbürger ist
... zusammengesetzt aus ein Einerseits und Andererseits. So in seinen
ökonomischen Interessen, und daher in seiner Politik, seinen
religiösen, wissenschaftlichen und künstlerischen Anschauungen. So in
seiner Moral, so in allem. Er ist der lebendige
Widerspruch. ... Wissenschaftlicher Scharlatanismus und politische Kompromiss-bereitschaft sind von solchem Standpunkt unzertrennlich. Es bleibt nur noch ein treibendes Motiv, die Eitelkeit des Kleinbürgers, und er sorgt sich, wie bei allen Eitlen, nur noch um den Erfolg des Augenblicks, um das Aufsehen des Tages. K. Marx, Über Proudhon, MEW 16, 31f. Für den Kleinbürger, der in der Warenproduktion den Gipfelpunkt menschlicher Freiheit und individueller Unabhängigkeit erblickt, wäre es natürlich sehr wünschenswert, der mit dieser Form verbundenen Missstände enthoben zu sein, ... K. Marx, Kapital I, MEW 23, 82f. Anm. 24. Aber der Demokrat, weil er das Kleinbürgertum vertritt, also eine Übergangsklasse, worin die Interessen zweier Klassen sich zugleich abstumpfen, dünkt sich über den Klassengegensatz überhaupt erhaben. K. Marx, 18. Brumaire, MEW 8, 144. Die demokratischen
Kleinbürger, weit entfernt, für die revolutionären Proletarier die ganze
Gesellschaft umwälzen zu wollen, erstreben eine Änderung der
gesellschaftlichen Zustände, wodurch ihnen die bestehende Gesellschaft
möglichst erträglich und bequem gemacht wird. Sie verlangen daher
vor allem Verminderung der Staatsausgaben durch Beschränkung der
Bürokratie und Verlegung der Hauptsteuer auf die großen Grundbesitzer und
Bourgeois. Sie verlangen ferner die Beseitigung des Drucks des großen
Kapitals auf das kleine durch öffentliche Kreditinstitute und Gesetze
gegen den Wucher ... Um dies alles
durchzuführen, bedürfen sie einer demokratischen ... Staatsverfassung, die
ihnen und ihren Bundesgenossen, den Bauern, die Majorität gibt.
... Was die Arbeiter angeht, so steht vor allem fest, dass sie Lohnarbeiter bleiben sollen wie bisher, nur wünschen die demokratischen Kleinbürger den Arbeitern besseren Lohn und eine gesicherte Existenz und hoffen dies durch teilweise Beschäftigung von Seiten des Staates und durch Wohltätigkeitsmaßregeln zu erreichen, kurz, sie hoffen die Arbeiter durch mehr oder minder versteckte Almosen zu bestechen und ihre revolutionäre Kraft durch momentane Erträglichmachung ihrer Lage zu brechen. ... Diese Forderungen können der Partei des Proletariats aber keineswegs genügen. K. Marx, Rundschreiben an den Bund der Kommunisten, MEW 7, 247. Was die Kleinbürger, Handwerksmeister und Krämer betrifft, so werden sie sich immer gleich bleiben. Sie hoffen in das Großbürgertum sich emporzuschwindeln, sie fürchten ins Proletariat hinabgestoßen zu werden. Zwischen Furcht und Hoffnung werden sie während des Kampfes ihre werte Haut schützen und nach dem Kampf sich dem Sieger anschließen. Das ist ihre Natur. F. Engels, Bauernkrieg, MEW 16, 398. Es sind die
Repräsentanten des Kleinbürgertums, die sich anmelden, voll Angst, das
Proletariat, durch seine revolutionäre Lage gedrängt, möge zu weit
gehen. Statt entschiedener
politischer Opposition allgemeine Vermittlung; statt des Kampfs gegen
Regierung und Bourgeoisie der Versuch sie zu gewinnen und zu überreden;
statt trotzigen Widerstands gegen Misshandlungen von oben demütige
Unterwerfung und das Zugeständnis, man habe die Strafe
verdient. Alle historisch notwendigen Konflikte werden umgedeutet in Missverständnisse und alle Diskussion beendigt mit der Beteuerung: in der Hauptsache sind wir ja alle einig ...; der Sturz der kapitalistischen Ordnung (liegt) in unerreichbarer Ferne, hat also absolut keine Bedeutung für die politische Praxis der Gegenwart ... K. Marx/F. Engels, Rundschreiben an die SPD-Führung, MEW 19, 163. Im Allgemeinen jedoch ist die reine Demokratie ... korrektester Ausdruck des Kleinbürgers. Sein politischer Beruf ist der, die Bourgeoisie in ihrem Kampf gegen die Reste der alten Gesellschaft und namentlich gegen ihre eigene Schwäche und Feigheit voranzutreiben und diejenigen Freiheiten erkämpfen zu helfen Pressefreiheit, Vereins- und Versammlungsfreiheit, allgemeines Wahlrecht, lokale Selbst-regierung , ohne welche ... eine schüchterne Bourgeoisie wohl aus-kommen kann, ohne welche die Arbeiter aber nie ihre Emanzipation erobern können. F. Engels, Preußische Militärfrage, MEW 16, 68. Siehe auch die Artikel: |
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Zur
Zitierweise: Wo es dem Verständnis dient, wurden veraltete
Fremdwörter, alte Maßeinheiten und teilweise auch Zahlenbeispiele zum
Beispiel in Arbeitszeitberechnungen modernisiert und der Euro als
Währungseinheit verwendet. Dass es Karl Marx in Beispielrechnungen weder
auf absolute Größen noch auf Währungseinheiten ankam, darauf hatte er
selbst hingewiesen: Die Zahlen mögen Millionen Mark, Franken oder Pfund
Sterling bedeuten. Kapital II, MEW 24, 396. Alle modernisierten Begriffe und Zahlen sowie erklärende Textteile, die nicht wörtlich von Karl Marx stammen, stehen in kursiver Schrift. Auslassungen im laufenden Text sind durch drei Auslassungspunkte kenntlich gemacht. Hervorhebungen von Karl Marx sind normal fett gedruckt. Die Rechtschreibung folgt der Dudenausgabe 2000. Quellenangaben verweisen auf die Marx-Engels-Werke, (MEW), Berlin 1956ff. |