Arbeitsqualifikation 

 

„Seit Mitte der siebziger Jahre wird für die OECD-Länder eine Verschiebung der relativen Arbeitsnachfrage weg von gering qualifizierten Arbeitskräften und hin zu höher qualifizierten Arbeitskräften beobachtet.“ Lit.dok. 99/2000-2, b-180.
“In Deutschland (musste) in den vergangenen beiden Jahrzehnten .... vor allem bei den unteren Qualifikationsgruppen ein deutlicher Beschäftigungsverlust konstatiert werden..... Diese indirekten Effekte auf die qualifikatorische Beschäftigungsstruktur erweisen sich als quantitativ bedeutsam.“ Lit.dok. 99/2000-2, b-423.

„So wird beispielsweise die zunehmende Bedeutung von überfachlichen Qualifikationen, wie Sozial- und Methodenkompetenz, IT-Kompetenz, Fremdsprachenkenntnisse, inter- und multikulturelle Anforderungen oder auch Kundenorientierung, Controlling, Marketing und unternehmerisches Denken und Handeln durch empirisch gesicherte Daten ... belegt.“ Lit.dok. 99/2000-1, a-760.

„Auf dem ‚gespaltenen‘ Arbeitsmarkt werden bundesdeutsche Unternehmen zunehmend mit einem Mangel an qualifizierten Mitarbeitern konfrontiert.“ LitDok. 1993/94  a-544.

Industriemeister & Projektleiter: „Die mittleren Positionen in der industriellen Produktion und in den produktionsnahen Bereichen waren bislang traditionelle Aufstiegspositionen für Fachkräfte mit einem dualen Ausbildungsabschluss. Die .... technologische Entwicklung sowie der betriebliche Strukturwandel tragen dazu bei, dass die Zahl dieser Positionen abnimmt und dass auf die Positionen in der mittleren Qualifikationsebene Absolventen der Fachhochschulen drängen.“ Lit.dok. 99/2000-1, a-889.

minderqualifizierte Arbeit: (Vergleich 1994 mit 1989): „Von den 531.000 ehemals in einem Ingenieurberuf Tätigen verblieben bis 1994 71 % in Erwerbstätigkeit - aber nur 42 % arbeiteten noch oder wieder in ihrem Ausbildungsberuf. Ingenieurinnen mit einer Verbleibsquote von immerhin 85 % verblieben oder mündeten wieder nur zu 28 % in ihrem Ausbildungsberuf ein - 72 % nahmen artfremde Tätigkeiten auf, die teilweise weit unter ihrem Ausbildungsniveau liegen.“ Männl. Ingenieure: Beschäftigungsquote: 67 %, in ihrem Ausbildungsberuf tätig: 46 %). Lit.dok. 99/2000-1, a-761.